Elektrosmog, Körper

Naturprodukte zur Aktivierung von Nrf2

Naturprodukte zur Aktivierung von Nrf2
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Nach heutigem Wissen geht man davon aus, dass die positiven Effekte der Pflanzeninhaltsstoffe von Obst und Gemüse nicht auf ihrer antioxidativen Wirkung beruhen, sondern in erster Linie darauf, dass sie Nrf2 stimulieren. Zum Glück gibt es zahlreiche Naturprodukte, die Nrf2 aktivieren, meint  Dr. Joseph Mercola.

GemüseraritätenPflanzeninhaltsstoffe  stimulieren Nrf2

Studien haben gezeigt, dass der Verzehr von Obst und Gemüse mit einem gesenkten Risiko für kardiovaskuläre Krankheiten und Schlaganfälle einhergeht. Früher glaubten die Fachleute, dass die Schutzwirkung der Phytochemikalien, also der chemischen Stoffe, die die Pflanzen zum eigenen Schutz produzieren, direkt auf deren antioxidative Wirkung zurückzuführen sei.

Heutzutage hingegen tendiert man zu der Einschätzung, dass die positiven Effekte der Pflanzeninhaltsstoffe von Obst und Gemüse nicht auf ihrer antioxidativen Wirkung beruhen, sondern in erster Linie darauf, dass sie Nrf2 stimulieren.

Nrf2 der neue entdeckte ZellschutzChemische Stoffe, die Nrf2 ankurbeln

Zum Glück gibt es zahlreiche Naturprodukte, die Nrf2 aktivieren – und damit nicht nur NQO1 stimulieren, sondern auch viele weitere Nutzeffekte hervorbringen. 

Auf der folgenden Liste stehen chemische Stoffe, die Nrf2 ankurbeln. Dabei handelt es sich vornehmlich um Polyphenole: 

  • Vitamin D 
  • molekularer Wasserstoff 
  • Sulforaphan (enthalten in Brokkoli) 
  • Rutin (Äpfel, Schwarztee, grüner Tee und Buchweizen) 
  • Quercetin (Kapern, rote Zwiebeln, Beeren und Brokkoli) 
  • Kurkumin (Kurkuma) 
  • Fisetin (Erdbeeren, grüner Tee, Kamillentee und Äpfel) 
  • Resveratrol (Weintrauben, Blaubeeren, dunkle Schokolade und Pistazien,) 
  • grüner Tee und der darin enthaltene aktive Wirkstoff Epigallocatechingallat 
  • Polyphenole aus der Apfelschale 
  • Polyphenole aus der Schale des Granatapfels 
  • Delta- und Gamma-Tocopherole (Vitamin E) und – Tocotrienole (keine Alpha-Tocotrienole, die sind nur wenig aktiv). Hierher gehören: Himbeeren; Johannisbeeren; Sojabohnen, die Sie ausschließlich in Bioqualität konsumieren sollten, um keine gentechnisch veränderten Organismen zu sich zu nehmen; Haselnüsse und Olivenöl. 
  • Wasseryams 
  • Astaxanthin (Mikroalgen und einige Meeresfrüchte wie Krill) 
  • Isothiocyanate (Brokkoli, Kohl und andere Kreuzblütler) 
  • Triterpenoide und andere Terpene (Bohnen, Äpfel, Pfefferminze, Oregano und Thymian) 
  • Schwefelverbindungen wie Diallylsulfid (Knoblauch, Zwiebeln und Lauchgemüse wie Schnittlauch und Porree) 
  • Carotinoide, insbesondere Lycopin (Tomaten, Wassermelone, Guave) 
  • Fischöl (langkettige Omega-3-Fettsäuren DHA und EPA) 
  • mäßiger oxidativer Stress (Hormesis), wie er etwa durch körperliche Ertüchtigung ausgelöst wird 
  • Melatonin 

10 Lebensmittel für eine gesunde DarmfloraPolyphenole aus Vollwerternährung

Viele halten eine tägliche Einnahme für eine nützliche Schutzstrategie. Doch da habe ich Bedenken, denn ein dauerhafter Einsatz hoch dosierter und konzentrierter Versionen, wie man sie in vielen Nahrungsergänzungsmitteln findet, könnte kontraproduktiv sein. Deshalb möchte ich empfehlen, die Priorität darauf zu legen, diese Polyphenole aus Vollwerternährung zu bekommen.

Hoch dosierte Polyphenole einzusetzen ist aus meiner Sicht vermutlich angebrachter, wenn Sie durch Fasten oder ein Teilfasten von mindestens 40 Stunden Dauer den Autophagie-Prozess angestoßen haben. Bei diesem Szenario dürften die Polyphenole die Wirkung und den positiven Nutzen der Autophagie noch verstärken.

Dies ist ein Auszug aus dem Artikel „So reparieren Sie EMF-Schäden“ von Dr. Joseph Mercola.

Lesen Sie auch das Buch EMF – Elektromagnetische Felder: Schützen Sie sich jetzt vor den heimlichen Gefahren, die von 5G, WLAN und Mobiltelefonen ausgehen!

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