Im dritten Teil der Serie geht es darum, dass wir durch Umweltgifte „undicht“ und zu viralen Vervielfältigungsmachinen werden. Uwe Karstädt, Gesundheitscoach und bekannter Fachbuchautor, erläutert, wie der natürliche Schutz vor Viren durch unser unspezifisches Immunsystem funktioniert.
Uwe Karstädt, Gesundheitscoach und bekannter Fachbuchautor, erläutert uns in einer Serie den uralten Zusammenhang zwischen Viren und unserem Immunsystem. Seine Schlussfolgerungen sind weitreichend, erstaunlich und machen Hoffnung. Lesen Sie hier auch seine fundierten Erläuterungen zum Thema „Impfung gegen Corona“.
Wir schreiben das Jahr 2021 und sind gerade dabei eine der weitreichendsten globalen Entscheidungen in der Geschichte der menschlichen Gesundheit und des Lebens zu treffen. Sie steht im Zusammenhang mit dem zu wenig beachteten angeborenen oder unspezifischen Immunsystem. Welche Richtung wir an dieser Weggabelung einschlagen wird unsere globale wie auch individuelle Gesundheit und Langlebigkeit massiv beeinflussen. Mit der Entscheidung, die wir in den nächsten Wochen treffen werden, meine ich die Impfung gegen ein Virus. Wir müssen uns individuell, aber auch als Gesellschaft entscheiden.
Impfung ohne Chance
Wie können wir nur glauben, dass wir mit dieser winzigen Strategie einer Impfung irgendeine Chance haben, diese riesige Menge an Viren und Mikroben dauerhaft in Schach zu halten. Keine menschliche Strategie kann für das Gleichgewicht mit dem Mikrobiom sorgen. Es ist eine biologische Strategie. Eine Mutter-Erde-Strategie. Der Hebel ist nicht auf unserer Seite, sondern auf der Seite der Natur. Der Mensch ist nur ein winzig kleines Teil des Puzzles.
Wir haben nur eine Chance
Es liegt nur eine Möglichkeit, eine andere Chance auf unserer Seite. Wir können unser eigenes unspezifisches Immunsystem stärken. Indem wir das angeborene Immunsystem der Bevölkerung verändern und einen Schutz vor zu großen Belastungen bilden. Die Vereinigten Staaten praktizierten das beispielsweise sehr erfolgreich, um Polio auszurotten. Das geschah nicht mit einem Impfstoff, sondern durch bessere Hygienemaßnahmen. Man hat in den 70er Jahren aufgehört, Kindern die Mandeln herauszuschneiden. Eine umfassende Tonsillektomie war eine schreckliche Idee, weil das ein gewichtiger Anteil ihres angeborenen Immunsystems sowie ihres adaptiven Immunsystems in ihren oberen Atemwegen ist.
Das Märchen der Pharmakologie
Wie konnten wir nur das Märchen glauben, dass unsere menschliche Biologie nur auf eine neue pharmakologische, chemische Lösung wartet um die Beziehung zu diesem einen Virus zu klären? Wir haben uns entschieden die gesamte Wissenschaft in dieses über hundert Jahre alte Glaubenssystem zu zwängen, das besagt, dass wir nur auf das adaptive Immunsystem und die Antikörper warten, um uns vor diesem Virus zu schützen. Wo bleibt das andere, das unspezifische Immunsystem?
Der wichtigste Schutz ist angeboren
Wie konnte es dazu kommen, dass in der chemischen Industrie, in der pharmazeutischen Industrie und in der medizinischen Industrie, nur diese eine Denkrichtung oder im neuen Jargon „dieses Narrativ“ verfolgt wird? Diese Annahme – keine unumstößliche wissenschaftliche Tatsache – wird unzählige Male in den Medien kopiert und als einzig allgemeingültige Meinung und als Wahrheit postuliert. Wie konnte es dazu kommen, dass wir das andere Narrativ um das Virom, das Mikrobiom und unsere wunderbare angeborene Beziehung dazu nicht erzählt bekommen? Das Barriere-System, das an erster Stelle des Immunsystems steht, ist unser angeborenes bzw. unspezifisches Immunsystem.
Das unspezifische Immunsystem braucht keine Antikörper
Mit den Impfungen erzeugen wir eine entzündliche Reaktion des adaptiven Immunsystems. Dabei sollten wir uns eigentlich nur in einem einfachen Gleichgewicht mit dem unspezifischen Immunsystem befinden, das niemals einen Antikörper herstellen würde. Das unspezifische Immunsystem braucht keinen, denn es tötet nichts. Es bearbeitet einfach die genomische Information, mit denen unsere Zellen in Kontakt kommen und blockiert die genetische Information direkt vor dem Eintritt in unsere Zellen. Erst wenn wir das angeborene Immunsystem schwächen und dezimieren, wird das adaptive Immunsystem überhaupt zu einem bedeutenden Diskussionspunkt. Bei 85% – 95% der Menschen, die mit SarsCov2 in Berührung kommen, arbeitet das angeborene Immunsystem tadellos.
Ein intelligenter Torwächter
Die meisten Viren in unserem Blutkreislauf werden in Schach gehalten, weil mein Blutgefäßsystem und deren Wände mich durch eine Barriere von dieser genetischen Information fernhält. Dieser Teil des Immunsystems ist ein intelligenter Torwächter und verlässt sich auf die Tight-Junction-Systeme innerhalb meiner Blutgefäße. Diese „tight-Junctions“ ist der Velcro-artige Verschluss der Zellen zueinander, der im gesunden Zustand eine undurchdringliche Barriere ist. Es sei denn der Körper erlaubt das Durchschlüpfen wie beispielsweise im Darm zur Aufnahme von erwünschten Nährstoffen.
Natürliche Barriere in Bedrängnis
Diese Barriere wird, wie sich herausstellt, durch viele der gängigen Chemikalien in unserer Umwelt gestört oder gar zerstört. Ein gutes Beispiel dafür ist das Herbizid Glyphosat. Wenn dieses Unkrautvernichtungsmittel und Antibiotikum mit unserem Darm, unserem Gefäßsystem oder unserer Blut-Hirn-Schranke in Berührung kommt, bedrängt es diese erste natürliche Barriere. Sie können das ausführlich in meinem Buch „Elektrosmog und Glyphosat“ nachlesen.
Glyphosat beschleunigt virale Atemwegspandemien
In den USA wurden seit 1976 ungefähr 12 800 virale Atemwegspandemien dokumentiert. 1976 war das Jahr, in dem Glyphosat in größerem Ausmaß in der Umwelt eingesetzt wurde. Es gibt ein riesiges Beschleunigungsereignis seit ca. 25 Jahren. Seit 1995 setzt die Agrarwirtschaft Glyphosat ein. Es wurde möglich durch entsprechende Genmanipulationen (round-up ready) an Pflanzen. Davor hatten wir wöchentlich Pandemien von Viren, die wir rund um den Globus verfolgen können. Sie reisen mit neuen Varianten, die eine Erkältung oder eine Atemwegserkrankung oder eine Lungenentzündung oder auch andere Symptome verursachen.
Hohe Sterblichkeit war vorhersehbar
Wir hatten in der Grippesaison 2018/19 die niedrigste Sterblichkeit vor allem bei älteren Menschen, die wir seit über sieben Jahren durch die Grippe gesehen haben. Also statistisch gesehen hatten wir einen „Nachholbedarf“ auf der Sterblichkeitsebene mit der hohen Wahrscheinlichkeit, dass wir im nächsten Jahr eine Bevölkerung haben, die ein Jahr älter wird und damit eine weitere Anhäufung von chronischen Krankheiten und Alter. Eine relativ hohe Sterblichkeit war zu erwarten, egal was passiert, aufgrund der einfachen Realität, dass wir eine geringere Sterblichkeit davor hatten. Nachdem also im Jahr zuvor alles sehr mild ablief, war eine schlechte Atemwegssaison 2019-2020 vorhersehbar.
Nur kurz messbar
Wir – oder wer auch immer – haben uns dann entschieden, es an einem einzigen Virus festzumachen. Aber dieses Virus ist nur in der Blutbahn vorhanden und die Institutionen wie die CDC (Center for Disease Control) in den USA haben das veröffentlicht. Die WHO und sie alle sagen, dass das Virus nur drei bis fünf Tage lang in der Blutbahn auf einem messbaren Niveau vorhanden ist. Es erreicht seinen Höhepunkt in der Regel um den ersten Tag der Symptome herum. Das bedeutet, dass innerhalb von eineinhalb oder zwei Tagen nach dem Auftreten der Symptome kein Virus mehr in der Blutbahn nachweisbar ist.
Wir werden „undicht“
Zurück zu den Barriere-Membranen in unserem Körper. Substanzen, die normalerweise vom Eintritt abgehalten werden, treten heute in vermehrtem Maß durch. Es entsteht „leaky Gut“ (Sickerdarm) oder „leaky brain“, eine „undichte Gehirnmembran“. Das Ergebnis ist eine unkontrollierte Auswirkung des Kontaktes zu den 10 hoch 15 Viren, die ich ja ständig in mir trage. Ich fange an, überall in meinem Körper Proteine zu bilden, die ich nicht bilden sollte. Ich bin einfach gar nicht darauf vorbereitet auf die plötzliche Überschwemmung mit Aber-Trillionen von Viren.
Mutiert zur viralen Vervielfältigungsmaschine
Bei der Konfrontation mit Glyphosat bin ich herausgefordert, Gen-Informationen aufzunehmen, die noch vor wenigen Augenblicken durch eine intakte Membran aufgehalten wurden. Ich würde bei jeder Exposition gegenüber diesem Herbizid sofort sterben, wenn das die einzige Schicht des angeborenen Immunsystems wäre. Mein Körper würde sofort mit so vielen Informationen von Viren überschwemmt werden, dass ich keine Entscheidung mehr treffen könnte. Ich wäre sozusagen eine einzige große Proteinsynthese-Maschine, die Viren mit einer so extremen Rate vermehren bzw. kopieren lässt, dass ich keine Möglichkeit zur Zellreparatur oder zum Zellumsatz für die Produktion meiner anderen – nämlich menschlichen – Proteine hätte. Ich wäre einfach eine virale Vervielfältigungsmaschine.
Lesen Sie hier die beiden ersten Teile:
Uwe Karstädt zu Corona und Impfen: Teil 1 – Das unspezifische Immunsystem
Uwe Karstädt zu Corona und Impfen: Teil 2 – Eine winzige Strategie