Wo sind wir mit dem Modell der Bekämpfung und Ausbeutung der Natur letztendlich gelandet? In den letzten 25 Jahren haben wir die gravierendste Zunahme chronischer Krankheiten in der Geschichte der Menschheit erlebt.
In einer kleinen Serie schreibt unser Gastautor Uwe Karstädt über einen ganz neuen Denkansatz, den die Menschheit jetzt braucht, um zu überleben. Kernansatz dabei ist es, den Kampf gegen die Viren aufzugeben und sich zurück zu besinnen – zurück zur Natur. In den kommenden Tagen werden wir den Denkansatz in fünf Teilen für die Leser dieses Blocks exklusiv veröffentlichen.
Im zweiten Teil geht es um den Anstieg chronischer Krankheiten und dessen Ursache.
Zunahme chronischer Krankheiten bei Kindern
Wir beobachten in letzten drei Jahrzehnten eine katastrophale Zunahme chronischer Krankheiten im Kindesalter. Bis 2011 meldete die amerikanische Behörde für Krankheits-Kontrolle (CDC) 54% der US-Kinder im Alter bis zu siebzehn Jahren mit irgendeiner Form von chronischer Störung oder Krankheit. Es sind Erkrankungen in allen Bereichen des menschlichen Lebens. Dazu zählen beispielsweise Atmungs-, Hormon- und Immunsystem sowie das gesamte Nervensystem.
Auch Eltern und Staat leiden
Bis 2016 berichtete die CDC, dass 1 von 14 Kindern in den USA mit Entwicklungsstörungen und 1 von 28 Jungen mit einer Autismus-Spektrum-Störung zu tun haben. Aufmerksamkeitsdefizit-Störung (ADHS) wurde bei einem von zehn Kindern festgestellt. In den USA – die ja oft das Menetekel der Entwicklung in Europa darstellen – treten Asthma, Allergien, Autismus, Haut- und Darmerkrankungen und andere chronische Erkrankungen in diesem unglaublichen Prozentsatz auf. Jedes zweite Kind plagt sich also mit einer nicht enden wollenden Erkrankung rum. Neben den Kindern leiden auch die Eltern, die ganze Familie und letztendlich auch ein Staat, der mit Bürgern und ihrer eingeschränkten Produktivität umgehen muss.
Zusammenbruch der Menschheit
Die Unfruchtbarkeit bei jungen Erwachsenen – eigentlich die fruchtbarste Lebensphase – nimmt rasant zu. Der steile Verlauf dieser Krankheitskurven weist auf den Zusammenbruch der menschlichen Bevölkerung hin. Nach dem Insekten- und Vogelsterben, nach dem Bienensterben jetzt also wir Menschen? Die Wahrscheinlichkeit unseres eigenen Aussterbens innerhalb dieses Jahrhunderts ist – so ungern man das aussprechen mag – gestiegen. Die gleichzeitige Forschung über Mikroben in den Boden-, Wasser- und Luftsystemen unseres Planeten liefert zusätzliche Erkenntnisse über die Krise. Sie zeigt, dass der Zusammenbruch der menschlichen Gesundheit und des Überlebens symptomatisch für einen grundlegenden Zusammenbruch der weltweiten Gesundheit, der Biologie und Mikrobiologie ist.
Schlachtfeld Mikrobiom
Wir haben also das letzte Schlachtfeld eröffnet. Wir sprühen ja schon seit Jahrzehnten gegen das Mikrobiom mit Millionen Fässern Glyphosat. Die Viren wiederum können wir nicht mit Pestiziden oder Herbiziden unschädlich machen. Was wäre die Alternative? Händewaschen und Maskenpflicht gegen die Ausrottung der Menschheit? Es gibt geschätzte 1031 Virenarten, die an der Basis des Mikrobioms mit Pilzen, Parasiten und Bakterien liegen.
Viren sind Updates
Die Frage ist doch: Was ist ein Virus und wie sollen wir mit ihm umgehen? Viren sind kleinste Stücke mit genetischen Informationen, die uns in den Jahrtausenden unserer Entwicklung auf dem Laufenden gehalten haben und immer wieder neu halten. In der Sprache der modernen Medien und Computer würden wir sagen, dass es sich um die „Updates“ handelt, die wir brauchen um uns an die veränderten Lebensumstände anzupassen.
Was wir jetzt brauchen
Wenn Sie jetzt fragen, welche veränderten Lebensumstände meine ich da? Nun schauen Sie sich um. Luftverschmutzung, Plastikpartikel in jedem Wasser, Antibiotika, Hormone und Schwermetalle sind praktisch in allen Nahrungsmitteln. Selbst die natürlichen elektromagnetischen Felder sind unter dem Einfluss der künstlichen nieder- und hochfrequenten Felder vollkommen verändert und auch die Radioaktivität strahlt so stark wie nie.
Um zu überleben brauchen wir neue Informationen, wir brauchen Veränderung und Anpassung.
Lesen Sie hier den ersten Teil der Serie:
Zeit für neuen Denkansatz – Teil 1: Krieg gegen das Mikrobiom