Bei Menschen, die über ein gutes Abwehrsystem verfügen mit guter Schleimbildung im Mund, Magen und Darm, mit ausreichend Magensäure, einen starken Bauchspeichel aus der gleichnamigen Drüse haben, wird der Schaden, den Lektine verursachen können, stark begrenzt.
Biofilm und Mikrobiom
Ein Biofilm und damit ein reduziert funktionsfähiges Mikrobiom kann erstaunliche Symptome hervorrufen. Ein guter Kollege, der mein vollständiges Programm durchlaufen hatte, erzählte mir voller Freude und mit einigem Erstaunen, wie ihm die Parasiten in seinem Darm ein gutes Drittel seiner Lebenskraft, Kreativität und gedanklicher Klarheit geraubt hatten. Das alles steht ihm dank des wiederhergestellten Mikrobioms jetzt wieder zur Verfügung.
Dass seine Familie jetzt etwas Schwierigkeiten hat, mit dem „Energiebolzen“ Schritt zu halten, steht auf einem anderen Blatt! Er jedenfalls hat zu alter beziehungsweise neuer Stärke gefunden und bezeichnet sein Leben jetzt als eine Aneinanderreihung von Freude und Schaffenskraft.
Mehr Energie, besserer Schlaf
Die Ausgangssituation muss nicht immer eine schlechte Verdauung sein. Vielleicht geht es auch „nur“ darum, dass sich durch eine Ernährungsumstellung von ein paar Wochen, manchmal auch ein paar Monaten ohne Lektine mehr Energie, besserer Schlaf oder eine gehobenere Stimmung erreichen lässt. Bei den meisten wird sich bereits nach 7–10 Tagen ein spürbarer Rückgang der Beschwerden oder des Unwohlseins einstellen.
Im Einklang mit biologischen Grundbedürfnissen
Und für die wenigen, die sich gesund und voller Lebenskraft fühlen, wird das Programm dafür sorgen, dass es so bleibt. Die lektinfreie Ernährung, die für ein Leben mit einem optimal funktionierenden Verdauungssystem sorgt, ist eben keine Diät, sondern eine Lebensform im Einklang mit unseren biologischen Grundbedürfnissen.
Diese Ernährungsweise oder besser gesagt Lebensweise ist in unserer Evolution und nicht in irgendwelchen theoretischen Überlegungen begründet. Deswegen wage ich auch zu behaupten, dass diese Ernährungsform für alle Menschen gilt.
Jeder Mensch ist anders
Nun werden Ihnen sicherlich schon Menschen begegnet sein, die all die Nahrungsmittel zu sich nehmen, die ich als schädlich bezeichne – und trotzdem keine der von mir beschriebenen Symptome oder gar Krankheiten haben. Was ist da los? Wie ist das zu erklären? Lektine sind immer nur potenziell gefährlich.
Steigerung Ihrer Lebensenergie
Wenn wir im Besitz eines gut funktionierenden Verdauungssystems sind, dann werden uns nur die Extreme Kraft kosten, aber nicht der „normale“ Konsum oder Umgang mit Lektinen. Wenn Sie also nichts merken, würde ich Ihnen dennoch anraten, Ihre Ernährung wenigstens für ein paar Wochen umzustellen.
Lassen Sie sich überraschen, ob Sie nicht doch eine Steigerung Ihrer Lebensenergie spüren oder plötzlich wieder besser schlafen. Oder Sie finden sich in einem neuen Projekt wieder, dass Sie zwar im Kopf hatten, aber nie umgesetzt haben.
Ein gutes Abwehrsystem
Ein Kampf wie der zwischen Angreifer und Verteidiger ist niemals einseitig. Wer kämpft, muss mit Abwehrmaßnahmen rechnen. Wenn eine Pflanze mit Lektinen reagiert, um sich zu schützen, dann hat auch unser Körper gelernt, mit diesen Kampfstoffen umzugehen und eben diese Lektine möglichst unschädlich zu machen. Unsere Abfangjäger sind Schleim, Magensäure und Enzyme.
Wenn wir Menschen über ein gutes Abwehrsystem verfügen mit guter Schleimbildung im Mund, Magen und Darm, wenn wir ausreichend Magensäure bilden, wenn wir einen starken Bauchspeichel aus der gleichnamigen Drüse haben, wird der Schaden, den die Lektine verursachen können, stark begrenzt.
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