Uwe Karstädt, bekannter Heilpraktiker und Autor vieler Bestseller-Bücher über Gesundheit, nennt uns im zweiten Teil des Interviews Methoden und Praktiken zur Stärkung unseres Immunsystems.
Testverfahren zum Immunsystem-Status
Sie arbeiten ja als Heilpraktiker auch mit weiteren Mitteln und Möglichkeiten, wenn Immunsystem und Gesundheit in ein Ungleichgewicht geraten sind. Können Sie da mal in aller Kürze aufzeigen, wie Sie da vorgehen?
Ich lasse dann immer den einzigen Test machen, der genaue Zahlen über mehr als 50 verschiedene Mikroorganismen aufzeigt: den Chroma-Test. Die üblichen Stuhl-Tests geben Aufschluss über die Dickdarmbesiedelung. Die ist aber sehr verschieden zur Besiedelung im Dünndarm und hilft oft nicht weiter.
Anhand des Chroma-Tests kann ich ganz spezifisch meine Empfehlungen geben, da ich dann den Dünndarm mit seinen Mikroorganismen kenne und damit das Immunsystem diagnostizieren kann. Für die Mängel an Mineralien setze ich gerne die Haaranalysen ein.
Über beide Testverfahren kann man sich auf meiner Webseite www.uwekarstaedt.de schlau machen.
Biofilm entfernen und Mikrobiom aufbauen
Sie arbeiten auch seit vielen Jahren mit der Entfernung des Biofilms als eine der erfolgreichsten Voraussetzungen um wieder ein gesundes Mikrobiom anzusiedeln.
Das hat sich seit fast 10 Jahren bei vielen Tausenden von Anwendern bewährt und ist in der Tat eine „Revolution“ im Bereich der Gesundheitsvorsorge und sehr effektiv zur Stärkung des Immunsystems.
Der Biofilm verhindert in vielen Fällen den Erfolg von Nahrungsergänzungen und damit von therapeutischen Bemühungen von Naturheilkundlern. Probiotika und andere wertvolle Präparate können kaum wirken, wenn der Darm „zugekleistert“ ist. Da steht dann auch eine an sich gesunde Ernährung auf verlorenem Posten.
Immuns-Booster Wasserstoffwasser
Welche Rolle spielt denn das Wasser für den Darm, für Nahrungsergänzungen und für unser Immunsystem?
Ausreichend Wasser in guter, unbelasteter Qualität ist selbstverständlich ein absolutes Muss. Darüber hinaus hat sich aber eine neue Form des Wassers etabliert, die man als H2-Wasser – also Wasserstoffwasser – bezeichnet. Die Anreicherung mit Wasserstoff versorgt den Körper mit einem sehr wichtigen Molekül und dringt damit in jede Zelle, um vielfältige positive Effekte auszulösen. Daneben verstärkt das H2-Wasser die Aufnahme von allen Nahrungsergänzungen um ein Vielfaches und gilt auch als Immun-Booster.
Hierbei gibt es große Unterschiede in der Konzentration und Verfügbarkeit von H2 im Wasser von geringen 1 ppm bis hin zu 4 ppm. Letzteres ist als höchste mögliche Konzentration absolut meine Empfehlung. Auch wenn man dafür bei der Anschaffung einen höheren Preis bezahlt, wird man mit einer dauerhaft hohen Konzentration und Wasser-Qualität belohnt, die unvergleichbar ist.
Elektrosmog reduzieren
Gibt es noch weitere Methoden, das Immunsystem zu stärken?
Neben meinen therapeutischen Möglichkeiten, die ich aber nur in meiner Praxis individuell austesten und empfehlen kann, sollte man unbedingt auf eine Umgebung achten, die nicht durch Elektrosmog gestört wird. Künstlich erzeugte elektromagnetische Felder durch Haushaltsstrom sowie hochfrequente Quellen wie W-Lan, Tablets oder Mobilfunk wirken sich verheerend auf unser Mikrobiom aus. Damit sind wir wieder beim Darm und unserem Mikrobiom.
Aber auch hierfür gibt es wunderbare Möglichkeiten diese Störfrequenzen auf einfache Art unschädlich zu machen. Sie werden in Studien mit medizinischen Parametern wie der HRV nachgewiesen und sind eben deswegen auch von Medizinern anerkannt.
Traditionelle Methoden zur Vorsorge
Und selbstverständlich gelten die althergebrachten Methoden zur Gesundheitsvorsorge nach wie vor:
- gesunder und ausreichender Schlaf,
- das süße Nichtstun,
- Bewegung in frischer Luft,
- Lachen und Freude,
- soziale Kontakte sowie Körperkontakt,
- sinnhaftes Tun und
- stressfreies Sein.
Wärme- und Kältereize
Früher galten ja die regelmäßigen Saunagänge als beste Gesundheitsvorsorge. Heute gilt für manche das Eisbaden als der Quell der Gesundheit. Was stimmt denn nun?
Beides sind Herausforderungen für das Immunsystem und beide wirken entsprechend stimulierend. Hitze- und Kälteanwendungen gab es schon seit Jahrhunderten. Eisbäder liegen momentan im Trend und sprechen vermehrt auch die jüngeren Generationen an.
Für manche verfrorene Menschen ist Kälte allerdings nicht nur kontraindiziert. Die Wärme ist auch erstmal attraktiver. Hitze löst Hitzeschockproteine aus und diese aktivieren damit ganz intensiv das Immunsystem.
Ich empfehle die Original Amethyst Biomatten von Richway, die mit Gleichstrom betrieben werden. Damit heben sie sich von den Billigmatten aus China und ihren Betrieb durch Wechselstrom deutlich ab.
Erst wenn ein Körper sich in einer guten Körpertemperatur befindet, kann man beginnen auch das andere Extrem – das Eisbaden – für sich und sein Immunsystem zu nutzen. Das kennen wir auch schon von Saunagängen, die dann gerne mit einem Eisbad den krönenden Abschluss finden.
Es gibt also viele hervorragende Möglichkeiten unser Immunsystem zu stärken. Sicherlich spielt dabei die Eigeninitiative eine immer größere Rolle. Wenn Sie es nicht tun, wird es niemand tun.
Herr Karstädt, Vielen Dank!
Lesen Sie hier auch den ersten Tteil des Interviews.
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