Nicht nur auf Verkehrsflächen, auch in geschlossenen Räumen, vor allem in Betongebäuden, sind Menschen durch Feinstaub besonders gefährdet. Insbesondere, wenn gleichzeitig hochfrequente Strahlung vorliegt. Aber was macht Feinstaub in Zusammenhang mit Elektrosmog so besonders gefährlich, nicht nur, doch insbesondere in Betongebäuden?
Feinstaub in Räumen?
Feinstaub in Städten, an Autobahnen, unter Hochspannungsmasten – ja, das kann man sich vorstellen. Doch Feinstaub potentiell in jedem Gebäude, speziell aber in Betongebäuden, worin sich Spitäler, Schulen, Kindergärten, Wohnungen befinden, kann das ein realistisches Szenario sein? Leider ist da etwas dran. Nicht nur auf Verkehrsflächen, auch in geschlossenen Räumen, vor allem in Betongebäuden, sind Menschen durch Feinstaub besonders gefährdet.
Insbesondere, wenn gleichzeitig hochfrequente Strahlung vorliegt. Und genau das ist heute eine Tatsache. Handys und WLAN sind überall. Immer stärkere Verbindungen werden angeboten und auch genutzt. Die Politik schiebt hier keinen Riegel vor. Kopf in den Sand und sehen was kommt… Heute ist jedes Wohnhaus übersät mit Frequenzen und sie sind so stark, dass man selbst im Parkhaus vier Stockwerte unter der Erde immer noch mit dem Handy telefonieren kann.
Die Corona-Zeit hat weiteren Bedarf geschaffen und der kurz zuvor beschlossene Ausbau von 5G wurde hurtig vorangetrieben. Das Satelliten-Projekt Starlink von Elon Musk geht sogar noch weiter. Mit 16.000 Satelliten soll jeder Quadratzentimeter der Erdoberfläche mit 5G Strahlung „versorgt“ werden. Science fiction? Nein, leider wird das gerade schon Realität einer „schönen, neuen Welt“, die uns als Fortschritt verkauft wird.
Feinstaub und Elektrosmog
Aber was macht Feinstaub in Zusammenhang mit Elektrosmog so besonders gefährlich, nicht nur, doch insbesondere in Betongebäuden? Der Zement aus Silikat-Gestein schwingt selbst schon im Hochfrequenzbereich und das zur Verstärkung verwendete Eisen schirmt Strahlung ab. In solchen Räumen läuft jedes Handy und jedes WLAN auf Hochleistung. Der große Nachteil dabei: Elektrosmog und hochfrequente Strahlung geben ungeordnete, unkontrollierte Frequenzen ab. Dadurch kommt es zu einem Reibungseffekt. Die negativ und die positiv geladenen Ionen in der Luft trennen sich.
Die negativen Ionen, die unserem Organismus guttun würden, steigen auf und finden sich geballt nur noch etwa dreißig Zentimeter unter der Zimmerdecke, während die positiv geladenen Ionen sich im ganzen übrigen Raum verteilen. Sie laden Feinstaubteilchen auf, wodurch die Teilchen am Absinken gehindert werden und viel länger in der Luft bleiben. Je stärker und näher die Strahlungsquellen, desto größer ist die Aufladung und desto mehr Feinstaub verbleibt in der Luft.
Das Fenster öffnen, hilft nicht viel, da WLAN sich auch außerhalb des Gebäudes ausbreitet und solange die Anlagen laufen, weiterer aufgeladener Feinstaub sowohl hereinkommt als auch im Raum schwirrt. Solche Prozesse sind übrigens messbar. Die Ansteckungsgefahr – bei gleichzeitig möglicher Schädigung durch den Feinstaub selbst – steigt in solchen Räumen trotz Maske und Abstand.
Physiologische Auswirkungen elektrischer Felder
Auch auf das Wohlbefinden und das Verhalten wirkt sich die unnatürliche Strahlung mit dem Überhang an positiven Ionen und den entstandenen elektromagnetischen Feldern aus. Man ist unkonzentrierter, ermüdet schneller, wird unruhig, da die muskuläre Aktivität ansteigt, fühlt sich „aufgeladen“. Das erleben etwa Kinder bei Elektrosmogbelastung (und werden dann mit Medikamenten ruhiggestellt, wenn sie überaktiv sind).
Der Sauerstoffverbrauch steigt ebenfalls an, die Mikrozirkulation verschlechtert sich, ebenso die Herzratenvariabilität, die das autonome Nervensystem beeinflusst. Man ist dauergestresst, ständig im Flucht- oder Kampfmodus und dementsprechend verhält man sich auch, bis man erschöpft ist. Echte Regeneration ist nicht möglich.
Dies ist Teil 2 des Artikels von Dr. phil. Doris Steiner-Ehrenberger und ist im Magazin 02/2021 von „Lebe natürlich“ erschienen. Lesen Sie morgen Teil 3.
Lesen Sie hier Teil 1:
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