Elektrosmog, Körper, Uwe Karstädt

Wie kommt Glyphosat in unseren Körper?

Glyphosat
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Tag für Tag, Monat für Monat und Jahr für Jahr nehmen wir Nahrungsmittel auf, die mit Glyphosat belastet sind. Wie in der freien Natur beträgt auch hier die Halbwertszeit 20 Jahre. Die Aufnahme von Glyphosat ist aber nicht nur auf die Nahrung beschränkt.

Glyphosat

Verschiedene Träger

Wir nehmen Glyphosat über verschiedene belastete Träger auf: Nahrung, Luft, Wasser, Kleidung. Denken Sie nur an die Baumwolle auf unserer Haut. Nahezu jedes T-Shirt, jede Jeans und jeder Pulli ist aus Baumwolle gefertigt, die schon auf den Feldern mit Glyphosat besprüht wurde. Es sei denn, es handelt sich um Baumwolle, die nachweislich aus biologischem und giftfreiem Anbau stammt. Ansonsten ist Baumwolle eine der am heftigsten besprühten Monokulturen auf der Welt.

Glyphosat

Reduzieren ja, vermeiden nein

Auch die Pflanzen, aus denen Biodiesel gewonnen wird, sind in den meisten Ländern mit Glyphosat besprüht worden. Der Verbrennungsvorgang im Motor unserer Autos vernichtet das Glyphosat
nicht. Sie dürfen also davon ausgehen, dass Sie in den Städten und auf den viel befahrenen Straßen nicht nur Feinstaub und Abgase einatmen, sondern eben auch Glyphosat. Glyphosat ist seit Jahrzehnten als wasserlösliches Herbizid im Wasserkreislauf angekommen und regnet demzufolge auf alle Felder, Wälder und Wiesen. Inzwischen kann niemand mehr Glyphosat vermeiden. Reduzieren ja, vermeiden nein.

Chromosomen und Mobilfunk

Lautlosen Killer der Menschheit

Glyphosat ist ähnlich weit verbreitet wie die hochfrequenten elektromagnetischen Felder: Schnurlostelefone, Smartphones, Bluetooth, WLAN. Es gibt auf unserer Erde kaum mehr ein Fleckchen, an dem wir diesen beiden Faktoren nicht ausgesetzt sind: Glyphosat und künstliche elektromagnetische Felder. Da beide nicht zu spüren, zu schmecken, zu hören oder zu riechen und gleichzeitig so außerordentlich gesundheitsschädlich sind, nenne ich sie die lautlosen Killer der Menschheit.

Glyphosat - der lautlose Killer

Toxiztät von Roundup

Glyphosat ist ein Eiweißmolekül, das sich vor allem als Unkrautvernichtungsmittel in unserem Nahrungs- und Wassersystem befindet. Dieses Molekül namens Glyphosat, das immer noch vielen
Menschen nicht bekannt ist, ist der aktive Wirkstoff in »Roundup«, dem weltweit meistverkauften Herbizid.1 Nun ist Roundup nicht dasselbe wie Glyphosat. Die anderen Zutaten von Roundup erhöhen die Toxizität des Breitbandherbizids beträchtlich.

Koformulierungsmittel sind entscheidend

Das Team des französischen Molekularbiologen Gilles-Éric Séralini entdeckte, dass die Koformulierungsmittel oder andere Inhaltsstoffe in Roundup neben Glyphosat bis zu 1000-mal toxischer
sind als Glyphosat allein. Die US-Umweltschutzbehörde EPA (»Environmental Protection Agency«) verlangt jedoch nur die Prüfung des einen deklarierten chemischen Wirkstoffs, nicht aber die
der endgültigen Formulierung, die dann eben 1000-mal toxischer sein kann.

Herzkohärenz

Mineralien mit Schlüsselfunktion

Die meisten Eiweiße im menschlichen Körper beinhalten auch metallische Mineralien. Wir brauchen sie als Kofaktoren für den Transfer von Elektronen. Damit kann man beispielsweise die Gehirnströme messen, aber auch die Herzratenvariabilität (HRV) oder andere Mikroströme. Jede Enzymtätigkeit braucht eine ausreichende Menge an metallischen Mineralien. Sie besitzen sozusagen eine Schlüsselfunktion. Ohne Mineralien gibt es keine Enzymfunktion.

Zündfunken des Lebens

Ohne gut funktionierende Enzyme als Katalysatoren im Stoffwechsel gibt es keine Vitalität. Enzyme sind also die Zündfunken des Lebens. Wir können davon ausgehen, dass circa 80 Prozent der menschlichen Proteine sogenannte Metalloproteine sind. Das sind Eiweißmoleküle, die ohne die metallischen Mineralien als Elektronentransporter nicht funktionieren. Anderen Lebewesen auf unserer Erde geht es nicht viel anders. Ob Pflanzen oder Tiere, sie alle sind von einer Substanz betroffen, die Mineralien bindet und ausscheidet. Diese Substanz nennt sich Glyphosat.

1 Glyphosat beziehungsweise Roundup (ein Komplex verschiedener Inhaltsstoffe zur Unkrautvernichtung, der eben auch Glyphosat enthält) wurde 2007 als Generikum verfügbar. Das bedeutet, dass das Patent auslief und dass nun andere Firmen ein vergleichbares Mittel herstellen dürfen. Ein Großteil von Roundup wird also nicht mehr von der Bayer AG beziehungsweise Monsanto hergestellt. Es wird von fünf großen Chemieunternehmen in den USA produziert. Die in China hergestellte Menge stellt wiederum die Produktion der US-Firmen bei Weitem in den Schatten. Auf dem internationalen Markt kostet das chinesische Äquivalent zu Glyphosat nur einen Bruchteil des von Bayer hergestellten Produktes.

Lesen Sie mehr zum Thema in meinem Buch „Elektrosmog und Glyphosat

 

 

 

 

 

Mehr Infos zum Thema: 

Glyphosat und der Anstieg chronischer Krankheiten

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Über Uwe Karstädt

Ich erlebe es tagtäglich an meinen Patienten: Gesundheit heißt im Einklang sein mit ihrem gesamten Organismus und der Welt um sie herum. Sie sind für ein gesundes Leben bestens ausgerüstet. Denn: Gesundheit ist das natürlichste auf dieser Welt.