Elektrosmog, Geist

Alltägliches Mineral Magnesium schützt gegen EMF

Alltägliches Mineral Magnesium schützt gegen EMF
© Bild von Envato

Dr. Joseph Mercola propagiert eine einfach Strategie, um wirksam gegen EMF-Schäden vorzugehen. Es geht darum, die übermäßige Aktivierung der Calciumkanäle zu blockieren. Das kann aus seiner Sicht Magnesium übernehmen.

Wie stelle ich einen Magnesiummangel fest?Magnesium ist unerlässlich

Magnesium ist eines der am häufigsten vorkommenden Mineralien im menschlichen Körper. Nur von Calcium, Kalium und Natrium gibt es mehr. Magnesium aktiviert über 600 Enzyme und ist ein wichtiger Cofaktor, was die Aktivierung einer breiten Spanne von Transportern und Enzymen anbelangt. 

Exklusionszonen-Wasser

Für die Stabilität der Zellfunktion ist Magnesium unerlässlich, ebenso für die RNA- und DNA-Synthese und die Zellreparatur. Interessanterweise blockiert Magnesium von Haus aus auch Calciumkanäle. Deshalb wird es seit einiger Zeit auch zum Senken des Blutdrucks verwendet. 

Magnesium ist kostengünstig und verursacht praktisch keine Nebenwirkungen. Es ist zudem ein natürliches Abführmittel und verfügt insofern über einen eingebauten Sicherheitsmechanismus. Nehmen Sie oral zu viel Magnesium ein, scheiden Sie es einfach wieder aus.

Wasserstoffwasser

Magnesiummangel bei 80%

Ohnehin haben Wissenschaftler nachgewiesen, dass mehr als die Hälfte aller Amerikaner nicht ausreichend Magnesium einnimmt. Als ausreichend werden etwa 400 Milligramm elementares Magnesium täglich angesehen, allerdings basiert dies auf den Recommended Daily Allowances (RDA), den Empfehlungen für die Tagesdosis. 

Aus meiner Sicht sind die RDA-Werte ein Minimum und nicht unbedingt optimal. Vor allem dann nicht, wenn es darum geht, Sie vor elektromagnetischen Feldern zu schützen. Berücksichtigt man diesen Faktor, sind vermutlich bei 80 Prozent oder mehr von uns die Magnesiumwerte so niedrig, dass eine Supplementierung empfehlenswert wäre.

Natürliche und künstliche elektromagnetische FelderMagnesium lindert EMF-Schäden

Magnesium-Supplementierung lindert EMF-Schäden, trägt aber auch dazu bei, Ihren Gesundheitszustand insgesamt zu verbessern. Auf dem Markt ist eine breite Spanne an Magnesium-Darreichungsformen erhältlich. Egal, für welche davon Sie sich entscheiden mögen, es kommt nur darauf an, dass es sich um elementares Magnesium handelt. Das ist die Menge an Magnesium, die Ihrem Körper tatsächlich zur Verfügung steht und auf der Ihre Bedürfnisse basieren.

Magnesium – Das MeistermineralElementares Magnesium ist entscheidend

Dieser wichtige Punkt wird leicht übersehen. Angenommen, Sie nehmen ein Nahrungsergänzungsmittel ein, das 400 Milligramm Magnesium enthält, doch wenn der Anteil von elementarem Magnesium gerade einmal 10 Prozent beträgt, dann bekommen Sie nur 40 Milligramm und bräuchten eigentlich zehn Dosen pro Tag, um tatsächlich auf die beworbene Menge zu kommen.

Faszien: Harmonisierung mit dem Erdmagnetfeld

Lieber kein Magnesiumoxid

Ebenso zu bedenken ist, welche Art von Magnesium zum Einsatz kommt, da jede Art anders vom Körper absorbiert wird. Magnesiumoxid beispielsweise kommt häufig bei der Supplementierung zur Anwendung, doch obwohl es 50 Prozent elementares Magnesium enthält (was gut zu sein scheint), absorbiert der Körper diese Form von Magnesium im Vergleich zu anderen nur sehr schlecht. Insofern rate ich davon ab, zu Magnesiumoxid zu greifen.

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Empfehlungen für Magnesium

Einige Produkte bieten unterschiedliche Arten von Magnesium, die meisten jedoch nicht. Sie können sie kombinieren und so in den Genuss unterschiedlicher positiver Effekte kommen. Das ist insofern ausgesprochen hilfreich, als Sie vermutlich ohnehin mehr als eine Dosis pro Tag einnehmen müssen. 

Magnesiummalat

zählt zu den Magnesiumformen mit der höchsten Bioverfügbarkeit, der Körper toleriert es gut, und es enthält mit 15,5 Prozent elementarem Magnesium eine vergleichsweise große Menge davon.

Alltägliches Mineral Magnesium schützt gegen EMFMagnesiumcitrat

hat ebenfalls eine sehr hohe Bioverfügbarkeit und weist einen Anteil von 11,4 Prozent elementarem Magnesium auf. Diese Version hat den Vorteil, dass das Citrat hilft, Oxalate zu binden. Dabei handelt es sich um in vielen Pflanzen natürlich auftretende Moleküle, die Nierensteine verursachen und andere biologische Schäden auslösen können. Citrat verhindert, dass die Oxalate das Magnesium absorbieren, und es hilft dabei, Oxalatkristalle aufzulösen, die sich in Ihrem Körper gebildet haben.

EMF und die Rolle von CalciumGlycinat

enthält mit 14 Prozent einen sehr hohen Anteil an elementarem Magnesium. Bei dieser Form bindet sich das Magnesium an die Aminosäure Glycin, die ihren eigenen positiven Nutzen mitbringt. Glycinat kann die NADPH-Spiegel in Ihrem Körper anheben und zu einer Stärkung des Bindegewebes beitragen. Glycin ist die primäre Aminosäure in Kollagen und Knochenbrühe.

Threonat

Mit 8 Prozent fällt der Anteil elementaren Magnesiums bei Threonat gering aus. Was Threonat dennoch interessant macht, ist, dass es die Blut-Hirn-Schranke besonders gut zu überwinden und die Magnesiumkonzentrationen im Gehirn anzuheben vermag. Im Gehirn verstärkt Threonat außerdem die Dichte der Synapsen, also der Kommunikationsverbindungen zwischen den Gehirnzellen. 

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Vermeiden ist die beste Strategie

Welche die bedeutsamste Methode ist, um Ihre DNA zu schützen und Ihren oxidativen Stress niedrig zu halten, ist absolut klar: Vermeiden Sie das, was die Schäden zuallererst verursacht. Und das tun Sie am besten, indem Sie Ihre Nahrungsaufnahme optimieren und Ihre EMF-Last sorgfältig im Blick behalten.

Dies ist ein Auszug aus dem Artikel „So reparieren Sie EMF-Schäden“ von Dr. Joseph Mercola

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