Die meisten Forscher und Mediziner schenken dem Cholesterinsulfat nicht viel Aufmerksamkeit. Man weiß zwar, dass dieses Molekül immer im Blut vorkommt, aber die genaue Funktion wird allzu oft als unerheblich beurteilt. Das geht weit an der Realität vorbei.
Cholesterinsulfat als Ausgangsstoff für den Stoffwechsel
Cholesterinsulfat ist ein Substrat in unserer Haut. Es ist ein Ausgangsstoff für eine nicht unerhebliche Anzahl von Funktionen des Stoffwechsels von Organismen. Eine große Bedeutung hat es zum Beispiel für das so wichtige Vitamin D in unserem Stoffwechsel. Die meisten Forscher und Mediziner schenken dem Cholesterinsulfat nicht viel Aufmerksamkeit. Man weiß zwar, dass dieses Molekül immer im Blut vorkommt, aber die genaue Funktion wird allzu oft als unerheblich beurteilt. Das geht weit an der Realität vorbei, wie wir gleich sehen werden.
Rolle der roten Blutkörperchen
Die roten Blutkörperchen produzieren Cholesterinsulfat – neben anderen Geweben, die diese spezielle Cholesterinkombination auch herstellen. Dabei handelt es sich um ein ganz besonderes und wichtiges Molekül, da es die Blutkörperchen vor dem Zerfall schützt. In den roten Blutkörperchen gibt es auch ein anderes Protein, das diese Sulfatform herstellt. Man nennt es endotheliale Stickstoffmonoxid-Synthase (eNOS). Es stellt auch noch andere Substanzen her: Stickstoffmonoxid und Superoxid. Aber das ist zum Verständnis der folgenden Ausführungen nicht so wichtig.
Glycin ist essentiell
Die eNOS sind angewiesen auf eine ausreichende Zufuhr von Cobalamin (Vitamin B12), Schwefel, Zink, Sauerstoff, NADPH und Sonnenlicht. eNOS werden durch die Aminosäure Glycin an der Zellwand verankert. Glycin ist also essenziell für die eNOS. Glyphosat ersetzt das Glycin und verhindert damit die grundlegende Funktion der eNOS. Was man sich merken sollte ist, dass die eNOS sehr empfindlich auf Glyphosat reagieren, aber auch auf Aluminium und Quecksilber.
Durch Glyphosat, Aluminium und Quecksilber geschädigt
Wenn die roten Blutkörperchen nicht genügend Cholesterinsulfat produzieren können, wird das Innere der Blutkörperchen einfach in das Blut ausgeschüttet. Das nennt man Hämolyse, die Auflö-sung von roten Blutkörperchen. Im gesunden Körper findet das regelmäßig alle 120 Tage statt und entspricht damit dem natürlichen Aufbau und Zerfall von Zellen, in diesem Fall den Blutkörper-chen. Es gibt aber auch die gesteigerte und damit zu schnelle Hämolyse, die neben anderen Ursachen auch durch einen Mangel an Cholesterinsulfat ausgelöst werden kann.
Nach der Hämolyse – also dem Zerfall – müssen die anderen Zellen zusammenarbeiten, um die hinterlassenen Trümmer aufzuräumen. Die zu schnelle Hämolyse kostet demnach extra Energie. Die roten Blutkörperchen brauchen das Cholesterinsulfat ohne Wenn und Aber, um gesund zu bleiben. Es bleibt festzuhalten, wie wichtig die natürliche Sonnenbestrahlung ist, um genügend Sulfat herzustellen.
Wir brauchen genug Sonnenbestrahlung, um Sulfat zu produzieren
Die Haut ist der größte Hersteller an Cholesterinsulfat. Dazu muss sie – auf natürliche Weise – dem Sonnenlicht ausreichend ausgesetzt sein. Als sich der menschliche Körper entwickelt hat, waren wir nun mal ständig in der freien Natur und der Sonnenbestrahlung zur Genüge ausgesetzt. Die Haut produziert gleichzeitig auch Vitamin-D-Sulfat. Das in der Haut produzierte Vitamin D wird als Sulfat transportiert. Beide Moleküle – Cholesterin und Vitamin D – liegen also in der Sulfatform vor.
Warum macht der Körper so etwas?
Wenn man Cholesterin in die Sulfatform verwandelt, kann es sowohl ein wasserlösliches wie auch ein fettlösliches Molekül sein. Damit kann der Körper es in fast allen Geweben verwenden. Warum macht der Körper so etwas? Cholesterinsulfat wird in allen Zellen als Cholesterin und als Sulfat gebraucht. Ohne diese zwei Subs tanzen schwinden das Wohlbefinden und die Funktionen aller Zellen.
Deswegen ist es auch enorm wichtig, dass wir über genügend Schwefel (Sulfat) verfügen, wenn wir dem Sonnenlicht ausgesetzt sind. Ohne das Sulfat werden sich die vielen Vorteile der Sonnenstrahlen nicht manifestieren, da man kein oder nicht ausreichend Vitamin D bilden und transportieren kann. Viele Menschen kennen den inneren Drang, sich bei den ersten stärkeren Sonnenstrahlen in die Sonne zu setzen oder ihr Gesicht der Sonne zuzuwenden. Folgen Sie diesem Impuls!
Cholesterin, Vitamin D und Sulfat sind lebensnotwendige Substanzen
Sulfat ist die biologisch aktive Form von Schwefel, die in unseren Geweben verwendet wird. In der Endothelwand, die die Blutgefäße auskleidet, kontrollieren beispielsweise die Zuckermoleküle mit dem Schwefel, was in die Blutgefäße gelangen darf und was nicht. Wenn die Arterienwand entsprechend an Sulfat verarmt ist, funktioniert sie nicht mehr richtig.
Dann entstehen Ablagerungen, die wir dann als kardiovaskuläre Plaques beschreiben, weil eben nicht genug Sulfat in der Arterienwand vorhanden ist. Das ist ein wichtiger Grund für die Bildung von Plaques. Deswegen ist eine meiner therapeutischen Empfehlungen, die Sulfatzufuhr zu erhöhen. Knoblauch oder Zwiebeln sind gute Quellen für Schwefel in der Nahrung.
Lesen Sie mehr dazu in meinem Buch Elektrosmog und Glyphosat.
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