Wir können das Corona Virus nicht vernichten oder wegimpfen. Unsere Beziehung aber wird sich in einer ausgewogenen Art und Weise zu Corona stabilisieren. Mit oder ohne Maßnahmen, mit oder ohne Impfungen. Lesen Sie hier, wie Uwe Karstädt, Gesundheitscoach und Buchautor, im letzten Teil unserer Serie zu diesen drastischen Aussagen kommt.
Uwe Karstädt, Gesundheitscoach und bekannter Fachbuchautor, erläutert uns in einer Serie den uralten Zusammenhang zwischen Viren und unserem Immunsystem. Seine Schlussfolgerungen sind weitreichend, erstaunlich und machen Hoffnung. Lesen Sie hier auch seine fundierten Erläuterungen zum Thema „Impfung gegen Corona„.
Wir schreiben das Jahr 2021 und sind gerade dabei eine der weitreichendsten globalen Entscheidungen in der Geschichte der menschlichen Gesundheit und des Lebens zu treffen. Sie steht im Zusammenhang mit dem zu wenig beachteten angeborenen oder unspezifischen Immunsystem. Welche Richtung wir an dieser Weggabelung einschlagen wird unsere globale wie auch individuelle Gesundheit und Langlebigkeit massiv beeinflussen. Mit der Entscheidung, die wir in den nächsten Wochen treffen werden, meine ich die Impfung gegen ein Virus. Wir müssen uns individuell, aber auch als Gesellschaft entscheiden.
Nichts gelernt aus SARS?
Wenn in unserer Welt im letzten Jahr plötzlich eine neue Version des Coronavirus in Erscheinung tritt, dann ist das nur für kurze Zeit. Wir haben Coronaviren über die Jahre kommen und gehen sehen. Für viele Menschen ist das nur eine Randbemerkung. In meinen Augen hat das aber eine große Bedeutung: Wir haben 2002 ein dem SarsCov2 fast identisches Coronavirus gesehen. Wir nannten es SARS Virus. Diese erste SARS-Pandemie wurde nicht durch eine ungenaue PCR-Methode verfolgt.
Wenn wir bei jedem Kranken anfangen, mit dem PCR-Test nach Fragmenten genomischer Informationen zu suchen, führt das zu massiven Überschätzungen darüber, wie viele Menschen tatsächlich infiziert sind. Es wird auch falsch zugeordnet, wieviel der Virus ursächlich mit den Erkrankungen zu tun hat. Wir haben im Jahr 2002 SARS und seine Auswirkungen durch klinische Fälle und Abläufe dokumentiert und dann unsere Rückschlüsse daraus gezogen. Dies wäre auch heute ein viel genauerer Weg der Dokumentation.
MERS und die histotoxische Hypoxie
Ungefähr 10 Jahre später tauchte im Nahen Osten die nächste Abwandlung eines Corona-Virus auf: MERS. Auch bei dieser fast identischen Variante wurden Patienten registriert, die erstmal keine Anzeichen einer Infektion oder Lungenentzündung hatten. Sie litten aber zu diesem Zeitpunkt unter einem Sauerstoffmangel, der sogenannten Hypoxie. Dies bedeutet eine Störung des Sauerstofftransports durch die roten Blutkörperchen, wie sie beispielsweise bei Blausäurevergiftung oder Malaria auftritt.
Kein Wunder also, dass Behandlungs-Strategien gegen Blausäurevergiftung sowie ein Anti-Malariamittel in diesem Stadium gute Resultate auch bei MERS oder jetzt SarsCov2 zeigte. Es verursacht tatsächlich die meisten Symptome durch seine veränderte Physiologie in den roten Blutkörperchen. Indem es die Form der roten Blutkörperchen verändert, entsteht eine hypoxischen Verletzung, wie man die Schäden durch Sauerstoffmangel nennt (histotoxische Hypoxie).
Verschwunden nach 72 Stunden
Wir wissen von diesem Virus, ähnlich wie viele Viren auf der Erde mit einem Auftreten von Atemwegsstörungen, dass das Virus im Durchschnitt nur drei bis vier Tage im Blutkreislauf verbleibt. Der Höhepunkt tritt am ersten Tag der Symptome auf. Das bedeutet, dass innerhalb von 72 Stunden – öfter schon nach 48 Stunden – nach dem ersten Symptom das Virus verschwunden ist. Die Lungenentzündungen tauchen erst ein paar Tage später auf.
Geschädigte Immunsysteme überfordert
Also zu sagen, dass wir an irgendeinem Virus sterben, ist auf wissenschaftlicher Ebene sehr ungenau. Woran wir sterben, ist eine Kaskade von Immunereignissen, die am Ende der Berührung mit einer neuen Virusvariante passieren. Es ist eine Überforderung, die mit einem Immunsystem passiert, das durch unsere gesamte chemische Umgebung geschädigt wurde.
Symptome nicht direkt vom Virus verursacht
Dieses Virus hat – wie seine Vorgänger SARS und MERS – offensichtlich nie das Krankheitsbild verursacht, an denen die Menschen damals litten und teilweise auch verstarben. Das Atemversagen, die Pneumonie, das Nierenversagen usw. auch bei dem heutigen SarsCov2, die für manche Menschen später zu den Komplikationen und möglicherweise zum Tod führt, ist nicht direkt vom SarsCov2 verursacht.
Stabile Beziehung zu Corona entwickeln
Was wir also mit diesem Coronavirus sehen, ist fast identisch mit den Abläufen, die wir in der Vergangenheit gesehen haben. Das globale unspezifische Immunsystem hat uns innerhalb von 24 Monaten in eine ausgewogene Beziehung zu diesen Coronaviren gebracht. SARS und MERS sind nie wieder als Pandemie zurückgekommen. Diese Varianten des Coronavirus waren seitdem dennoch immer vorhanden.
Sie werden immer hier sein, so wie auch der SarsCov2 immer hier sein wird. Wir können das Corona Virus nicht vernichten oder wegimpfen. Unsere Beziehung aber wird sich in einer ausgewogenen Art und Weise wie zu SARS und MERS auch mit SarsCov2 stabilisieren. Es wird 18 bis 24 Monate dauern. Mit oder ohne Maßnahmen, mit oder ohne Impfungen.
Pyrrhussieg der Politik
Selbstverständlich werden wir dann sehen, lesen und hören, wie sich der Zyklus von Corona immer gezeigt hat. Die verschiedenen politischen und anderweitigen Vereinigungen und Gruppierungen werden das auf ihre Fahne heften wollen und ihre Maßnahmen als die entscheidenden Hebel zum Sieg über SarsCov2 würdigen.
Im Gleichgewicht mit Corona
Der Grund für diese Annahme über den zeitlichen Verlauf von 18-24 Monaten ist ganz einfach. Wir haben eine globale angeborene Immunität – unser unspezifisches Immunsystem. Bei jedem der Varianten eines Corona-Virus hat es so lange gedauert. Wir wissen, wie wir mit dem Virom in einer ausbalancierten Beziehung bleiben können. Wir wissen das seit mindestens mehr als 750 Jahren. Das wird jetzt wieder passieren. Wir sind seit vielen Jahrhunderten immer und immer wieder ins Gleichgewicht mit Coronaviren gekommen.
Wendepunkt des menschlichen Lebens
Lassen Sie uns an diesem Zeitpunkt, der gut und gerne zu einem Wendepunkt des menschlichen Lebens, aber auch des gesamten Lebens auf dieser Erde werden kann mit Zuversicht begegnen! Anstatt uns nach dem vergangenen Leben auf der Überholspur zu sehnen, können wir uns rückbesinnen auf die Biodiversität und den großen Zusammenhalt aller Lebewesen.
Wir sitzen buchstäblich alle in einem Boot. Dazu gehören sämtliche Lebensformen, von den kleinsten Mikroben bis zu den größten Säugetieren. Wir leben nicht nebeneinander, sondern sind auf Gedeih und Verderb miteinander verflochten und verwoben.
Leben braucht Anpassung und Vielfalt
Das Leben braucht Anpassung und Vielfalt, dazu gehört auch die Sprache der Anpassung und der Vielfalt: die Sprache der Viren. Anstatt starr zu sein und Angst vor Veränderung zu haben, dürfen wir die Gelegenheit ergreifen, nicht nur unsere Beziehung zu den Viren zu lernen, sondern voneinander zu lernen und diese Erde wieder zu dem zu machen, was es von Anfang an war: das Paradies.
Zurück zur Natur
Es gibt viele Möglichkeiten, das unspezifische Immunsystem zu stärken. Dazu gehören alle Maßnahmen, die uns zurück zur Natur und zu unserer Menschlichkeit bringen.
- Umarmen Sie Menschen, Tiere und berühren Sie die Pflanzen, die Erde und alles Natürliche um Sie herum.
- Bemühen Sie sich um Entspannung, guten Schlaf, Körperwärme, Lachen und Humor.
- Seien Sie freundlich zu sich und anderen!
- Besinnen Sie sich auf Ihre kreativen Fähigkeiten!
- Feiern Sie den Augenblick und spielen Sie!
- Essen Sie unbelastete Nahrung und trinken Sie sauberes Wasser!
- Und letztendlich: kommen Sie wieder in Kontakt mit Ihrer Dankbarkeit über dieses wunderbare Geschenk des Lebens!
Lesen Sie hier die vorangegangen Teile:
Uwe Karstädt zu Corona und Impfen: Teil 1 – Das unspezifische Immunsystem
Uwe Karstädt zu Corona und Impfen: Teil 2 – Eine winzige Strategie
Uwe Karstädt zu Corona und Impfen: Teil 3 – Virale Vervielfältigungsmaschinen
Uwe Karstädt zu Corona und Impfen: Teil 4 – Viren als Entwurf fürs Leben