Herz, Untertemperatur

Untertemperatur macht krank

Kalte Hände
© Bild auf Pixabay "folded-hands-987629_1920"

Untertemperatur ist ein Thema, was deutlich unterschätzt wird. In diesem Beitrag erläutert unser Gastautor und Heilpraktiker seine Erfahrungen mit Patienten, die mit Untertemperatur und ihren Folgen in seine Praxis kommen. Vielleicht kommt Ihnen das bekannt vor?

Kennen Sie Frau Kaltjammer?

»Mir ist immer kalt«, erzählte mir eine Patientin, ich will sie Frau Kaltjammer nennen, auf meine Frage nach ihrer Körpertemperatur.

»Und wenn Sie sich eine zusätzliche Jacke anziehen und dicke Socken tragen?«, war meine nächste Frage.

»Das hilft nicht. Ich trinke ja schon ständig warmen Tee und laufe herum, als hätten wir Winter. Die Kälte kommt von ganz tief innen. Nur durch eine heiße Badewanne oder in der Sauna geht sie weg. Aber ich kann ja nicht immer in der Badewanne sitzen.«

Nicht nur das. Auch das viele Trinken macht sie kalt. Selbst wenn der heiße Tee erst einmal Wärme zuführt, wird das viele Trinken Frau Kaltjammer später noch mehr frieren und frösteln lassen. Zu viel Flüssigkeit macht kalt. Entgegen allen Befürwortern von »so viel wie möglich trinken« ist eine bewusste Dosierung von Flüssigkeiten angesagt. Sie werden weiter hinten in diesem Buch mehr darüber lesen und auch die Hintergründe dazu verstehen lernen. Grundsätzlich aber gilt: Eine chronische Untertemperatur – wie sie Frau Kaltjammer erlebt – kann man nicht mit ein paar Tassen Tee ungeschehen machen und schon gar nicht mit ein paar Wollsocken.

Oder vielleicht Frau Nachtwach?

Eine weitere Patientin, nennen wir sie Frau Nachtwach, gestand mir: »Wenn ich Füße wie Eisklötze habe, kann ich stundenlang nicht einschlafen. Bis die von selbst warm werden, vergeht eine Ewigkeit. Seitdem ich das weiß, gehe ich ohne Wärmflasche nicht ins Bett. Aber auch die Wärmflasche bringt nicht immer sofort die Wärme nach innen. Ich bräuchte etwas, das mich von innen her aufwärmt.«

Frau Nachtwach befindet sich durch die Untertemperatur, die sich in ihren kalten Händen und Füßen äußert, in einem ständigen Zustand innerer Anspannung. Wer kalt ist, ist gestresst. Man zieht die Schultern hoch und spannt die Muskeln an. Kein Wunder, dass Frau Nachtwach nicht entspannen kann und ihre Nachtruhe gestört ist. Zum Glück konnte ich ihr einen Tipp geben, wie sie sich von innen wärmen kann. Erst als sie das machte, war sie wie ausgewechselt. Die innere Wärme ließ sie entspannen. Es war der entscheidende Schlüssel dazu, dass sie wieder ihre notwendige Regenerationsphase in der Nacht erhielt – und diese genießen konnte.

In meinem Buch „37° – Das Geheimnis der idealen Körpertemperatur für optimale Gesundheit“ können Sie dazu mehr erfahren und lesen können.

Wenn Sie unter Untertemperatur leiden, oder wenn Sie zu den Mitmenschen gehören, die leicht mal kalte Hände und Füße haben, dürfen Sie darauf hoffen, endlich eine Lösung zu finden. Selbst wenn Sie jedes Jahr ein paar Mal erkältet sind, wird Ihnen dieses Buch die Augen für die Ursachen und die Behebung dieser Symptomatik öffnen.

Untertemperatur

Kälte macht krank

Kälte im Körper ist aber viel mehr als nur ein lästiges und ungemütliches Symptom. Kälte macht Sie krank. Eine Untertemperatur beziehungsweise eine Hypothermie – wie die Mediziner sagen – ist wie ein Krake, der alle Bereiche des Lebens erfasst: Körper und Psyche, Durchblutung und Stoffwechsel, Organe und Gewebe, Vitalität und Immunsystem.

Frau Kaltjammer und Frau Nachtwach sind keine Ausnahmen. Wer chronisch krank ist, dem fehlt die Lebenskraft. Und wem Lebenskraft fehlt, dem ist kalt. So einfach ist das.

Untertemperatur

Erkältung kommt von Kälte

Aber auch das umgekehrte Ursache-Wirkung-Verhalten ist folgerichtig: Wem zu kalt ist, der befindet sich auf dem besten Weg in eine Krankheit. Kurzfristig führt der Weg in eine akute »Erkältung«. Viel gravierender aber ist das Abrutschen in die gerade erwähnte chronische Erkrankung. Was hier so unmissverständlich für großes Unbehagen beim überwiegenden Anteil meiner Patienten sorgt, ist keine Lappalie. Eine ausreichende Körpertemperatur ist nicht nur ein wohliges Gefühl. Eine gute Körperwärme ist eine der grundlegenden Säulen der Gesundheit.

Biofilm & Körpertemperatur Immunsystem stärkenDas Leben hat 37°

Wärme im Körper ist wie die Sonne für unser irdisches Leben. 37° C sind ein Zeichen für blühende Gesundheit, für Kraft und für Lebensfreude. Wenn wir uns fortpflanzen, sind wir »heiß« und voll »glühender « Liebe, während Gevatter Tod uns mit einer eiskalten Hand das Leben nimmt. Der Sommer des Lebens vibriert mit Wärme, während der Winter das Leben unter Schnee und Eis verstummen lässt.

Buch von Uwe KarstädtWärme ist die Säule der Gesundheit

Kein Sportler kann Höchstleistungen bringen, der sich nicht warmgemacht hat. Kein Koch kann kochen, wenn er nicht das Wasser zum Kochen bringt und Kochtemperaturen erreicht. Kein Mensch kann gesund sein, wenn er nicht seine »Betriebstemperatur« erreicht. Und die liegt bei circa 37° C. Genauer gesagt zwischen 36,7° und 37,3°. Wenn ich in diesem Buch wie auf dem Buchtitel von 37° spreche, dann meine ich immer dieses schmale Temperaturfenster von etwa einem halben Grad.

Hier können Sie das Buch „37° – Das Geheimnis der idealen Körpertemperatur für optimale Gesundheit“ bestellen.

Lesen Sie mehr zum Thema von Uwe Karstädt:

Volkskrankheit Untertemperatur

Vermeintlich gesund – Untertemperatur chronisch unterschätzt

author-avatar

Über Uwe Karstädt

Ich erlebe es tagtäglich an meinen Patienten: Gesundheit heißt im Einklang sein mit ihrem gesamten Organismus und der Welt um sie herum. Sie sind für ein gesundes Leben bestens ausgerüstet. Denn: Gesundheit ist das natürlichste auf dieser Welt.