Lieblosigkeit macht krank – Gerald Hüther im Gespräch
Gunnar Kaiser spricht mit dem Neurobiologen Gerald Hüther über Machbarkeitswahn und Kontrolldenken, die Unterdrückung von vitalen Bedürfnissen und fixe Ideen sowie den Einfluss der Angst auf unser Denken und Fühlen, den Ausweg aus der Lebensfeindlichkeit und über eine Einladung zum liebevollen Umgang mit sich selbst.
Sehen Sie hier das Video:
Das sind die Themen des Interviews:
- Psychologische Zeitreise- Was lief falsch in den letzten Jahren?
- Prognosen für einen Paradigmenwechsel
- Unterdrückte Bedürfnisse und der Verlust der Lebendigkeit
- Das maschinelle Menschenbild
- Im aktuellen Spannungsfeld zwischen Bedürfnis und moralischer Pflicht
- Die Not zur Tugend- Aufbruch in die Lebendigkeit
- Was macht uns krank?
- Lässt sich Instrumentelles Denken und Menschlichkeit vereinen?
- Erst die Einsicht dann die Aufklärung
- Gemeinschaft neu gedacht
- Wege zu mehr Selbstständigkeit
Gerald Hüther
ist Dr. rer. nat. Dr. med. habil., Neurobiologe und Vorstand der Akademie für Potentialentfaltung. Nach Biologiestudium, Forschungsstudium und Promotion an der Universität Leipzig habilitierte er an der Medizinischen Fakultät der Universität Göttingen. Wissenschaftlich war er tätig am Zoologischen Institut der Universität Leipzig und Jena, am Max-Planck-Institut für experimentelle Medizin Göttingen, als Heisenbergstipendium der DFG und an der Psychiatrischen Klinik der Universität Göttingen. Seine wissenschaftliche Themenfelder sind der Einfluss früher Erfahrungen auf die Hirnentwicklung, Auswirkungen von Angst und Stress und Bedeutung emotionaler Reaktionen. Er ist Autor zahlreicher wissenschaftlicher Publikationen und populärwissenschaftlicher Darstellungen (Sachbuchautor). Seit 2015 ist er Vorstand der Akademie für Potentialentfaltung.
Gunnar Kaiser
… ist Schriftsteller und Philosoph. Seit 2016 betreibt er den Kultur-Blog und Youtube-Kanal KaiserTV. Er wurde 1976 geboren in Köln und studierte dort Philosophie, Germanistik und Romanistik. Sein Debütroman „Unter der Haut“ erschien 2018 im Berlin Verlag, als Taschenbuch 2019 im Piper Verlag. Gunnar Kaiser arbeitet seit 2001 als freier Journalist im Bereich Literatur, Kultur und Philosophie unter anderem für die Neue Zürcher Zeitung, Schweizer Monat, Jüdische Allgemeine, taz, Rheinischer Merkur, Berliner Zeitung, Stadtrevue und literaturkritik.de.
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