Liposomale Nahrungsergänzungsmittel werden je nach liposomal verpackter Substanz bis zu zwanzigmal besser aufgenommen, als viele der herkömmlichen Nahrungsergänzungsmittel. Das gilt vor allem, wenn sie noch dazu in im einem (hitze- ) schonenden Verfahren in Pulverform – statt flüssig – hergestellt werden.
Warum liposomale Aufbereitung?
Der Körper bzw. die Zellen nehmen herkömmlich hergestellte Nahrungsergänzungsmittel oft nur begrenzt auf, da sie während des natürlichen Durchlaufs durch den Verdauungstrakt einfach vielen Reibungsverlusten ausgesetzt sind. Dermaßen begrenzt ist dann eben auch deren Wirksamkeit.
Liposomale Nahrungsergänzungsmittel hingegen gewährleisten allein durch die liposomale »Verpackungsart« der Inhaltstoffe wesentlich effektivere Aufnahme von Nährstoffen in den Körper. Man braucht also im Gegensatz zu nicht liposomalen Produkten nur gering dosierte Wirkstoffe, um den guten Effekten zu erzielen.
Die teilweise bis zu 100%ige Aufnahme ist verbunden mit einer großen Entlastung für den Stoffwechsel. Die höhere Resorption in den Körper wurde durch wissenschaftliche Untersuchungen bestätigt.
So funktionieren liposomale Produkte
Liposomale Nahrungsergänzungen werden durch die auch natürlich vorkommende Lipidschicht, von der sie umhüllt sind, auf ihrem Weg durch Magen- und Darmtrakt vor teilweise aggressiven Zersetzungsprozessen – wie sie unserer Verdauung eigen– geschützt. Die winzigen Liposomenkugeln werden teilweise schon über die Mundschleimhaut durch Alpha-Amylase, hauptsächlich aber über den Dünndarm, in nahezu unversehrtem Zustand rückresorbiert.
Liposomen sind Moleküle mit einer Außenhülle aus intakten und gesunden Lipiden (Fettschichten). Liposome verfügen über hohle Wasserzentren, die mit allen Arten von Vitaminen, Mineralien oder auch jeden andern Stoff gefüllt werden können. Diese Fähigkeit hat sich auch die Schulmedizin für die Verabreichung von Medikamenten zu Nutze gemacht. Je nach Art des jeweiligen Vitamins oder Minerals wird der Nährstoff in die innere wässrige Flüssigkeit eingebracht oder in die Zellmembran eingebettet. Die äußere Schicht des Liposoms schützt den Inhalt des Liposoms vor Magensäure, Leberenzymen und anderen aggressiven Verdauungssäften im Darm.
Nähr- und Baustoff für Gehirn, Leber und Zellen
Da die Vitamine im Liposom von Fett umgeben sind, kann der Körper diese Vitamine leicht aufnehmen. Fettsäureketten und Moleküle wie Phosphaditylcholin werden als Liefermechanismus in Liposomen eingesetzt. Sobald ein Liposom die Inhaltsstoffe in die Zelle abliefert, wird das Liposom selbst zum Nähr- und Baustoff für Gehirn, Leber und Zellen. Dies kann geschehen, da die Zusammensetzung des Liposoms mit dem körpereigenen Material identisch ist. Genauer gesagt, ist es identisch mit der Zusammensetzung der Zellwände. Dadurch können sich Liposomen nahezu vollständig in menschliche Zellen einfügen.
Moleküle müssen stabil sein
Um eine gute liposomale Nahrungsergänzung herstellen zu können, müssen die Moleküle stabil sein. Nur dadurch wird sichergestellt, dass das Nahrungsergänzungsmittel nicht zerfällt, bevor es in die Zelle aufgenommen wird. Es ist sehr aufwendig, ein stabiles liposomales Präparat herzustellen.
Die gängigsten Methoden zur Herstellung liposomaler Nahrungsergänzungsmittel sind leider auch mit einigen Nachteilen verbunden. Die Herstellung erfolgt oft mit Hitze, hohem Druck oder Chemikalien. Dadurch bleiben die Wirkstoffe nicht unversehrt. Anders formuliert, beinhalten die meisten der üblichen liposomalen Präparate beschädigte Inhaltsstoffe.
So besteht bei Hitze oder hohem Druck eine erhöhte Wahrscheinlichkeit, das Molekül zu zerstören. Das setzt die Wirksamkeit der Präparate erheblich herab. Werden Chemikalien zum besseren Geschmack bei Herstellung eines flüssigen, liposomalen Präparats hinzugefügt, bedeutet dies, dass diese Chemikalien in den Liposomen landen und damit ungehindert in die Zelle gelangen. Das sollte unbedingt vermieden werden.
