Geist, Uwe Karstädt

Stress – und seine Folgen für unsere Zellen (Teil 3)

Stress und seine Folgen für unsere Zellen
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Wenn uns etwas stresst, wird automatisch und sofort unser sympathisches Nervensystem aktiviert. Doch was passiert dabei mit den Zellen? Sie sind verschlossen. In diesem Zustand nehmen sie keine Nährstoffe mehr auf. Sie nehmen auch nur wenig Sauerstoff auf. Und sie scheiden keine Schlacken oder Gifte mehr aus.

Stress – Krankheitsauslöser unserer ZeitUnterversorgung der Zellen

Kurzfristig stellt das sicherlich kein Problem dar, denn der Mensch war ja auch früher einigen Stresssituationen ausgesetzt. Ich denke da nur an die Jagd oder eine Konfrontation mit wilden Tieren, für die wir wiederum Beute waren. Was aber passiert, wenn unser Körper über ängere Zeit in dieser sympathikotonen Stoffwechsellage bleibt?

Das ist genau das Szenario, in dem Krankheiten entstehen. Die Zellen sind unter dem Einfluss des Sympathikus mit Nährstoffen und Sauerstoff unterversorgt. Auf beides ist die Zelle aber dringend und unbedingt angewiesen, um optimal funktionieren zu können. Gleichzeitig stauen sich die Giftstoffe, die wiederum die Funktionen einschränken.

Nährstoff- und sauerstoffarme Zellen, die auch noch zunehmend vergiftet sind, sind anfällig für Erreger. Die meisten unserer Krankheitserreger sind Anärobier, das heißt sie gedeihen hauptsächlich in einer sauerstoffarmen Umgebung.

Nobelpreisträger Dr. Otto Warburg sagte einmal: »Nehmen Sie einer Zelle 35 Prozent ihres Sauerstoffs für 48 Stunden weg, so mutiert sie zu einer Krebszelle.« Kurzfristiger Stress ist also kein Problem. Aber 48 Stunden sind ein langer Zeitraum für eine Zelle.

Von Nährstoffen abgeschnitten

Wer unter chronischem Stress leidet, erstickt seine Zellen und bringt sie damit in eine prekäre Situation. Es leidet ja nicht nur die Sauerstoffzufuhr. Die Zellen sind dann ja auch von den Nährstoffen und auch allen anderen therapeutisch wirksamen Substanzen abgeschnitten.

Ja, das ist so! Deswegen habe ich auch darauf hingewiesen, dass eine therapeutische Maßnahme in besonderem Maße davon abhängig ist, ob der Patient gestresst ist oder nicht.

Der renommierte Zellbiologo Dr. Bruce Lipton von der Stanford-University hat in seinen Büchern immer wieder auf diesen Zusammenhang hingewiesen. Er konnte als einer der ersten Wissenschaftler in Experimenten den genauen Zusammenhang zwischen Psyche und Soma – also dem Körper – belegen. Unter Stress schaltet die Zelle ab, während die Zelle im entspannten Zustand in einen Wachstumsmodus umschaltet.

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Chronischer Stress ist tödlich

Die Aussage, die er aufgrund dieser Beobachtungen machen konnte, lautet auf einen Nenner gebracht: Chronischer Stress ist tödlich!
Damit ist auch bewiesen, dass dieser Satz nicht nur so dahingesagt ist. Die Zelle reagiert also bei chronischem Stress auf sehr nachvollziehbare biochemische Weise.

Jetzt sollte Ihnen auch klar sein, warum eine gelassene und heitere Grundhaltung im Leben, die frei ist von Angst, Sorgen, Ärger, Zweifel, Rachegefühlen und Stress, nicht nur ein angenehmer Zustand ist. Sie ist auch die bestmögliche und tief greifendste Gesundheitsvorsorge.

Wie Multiple Sklerose und Darm-Mikrobiom zusammenhängenDie Zellen sind in diesem Zustand einfach zugänglich und nehmen Nährstoffe auf beziehungsweise geben Stoffwechselgifte ab. Neben der Versorgung mit Sauerstoff und den verschiedenen Nährstoffen entweder aus unseren Mahlzeiten oder Nahrungsergänzungen, empfehle ich auch, unbedingt etwas für eine Stressreduktion zu tun.

Und ein ganz wichtiger Aspekt im Stressmanagement ist das Erkennen von Stress produzierenden Überzeugungen, wobei gemeint ist, wie wir Lebenssituationen beurteilen, die wir als stressig und gefährlich erleben.

Heilsteine in Heilpraktiken

Wege aus dem Stress

Doch Stressreduktion ist nur eine Seite der Medaille. Natürlich ist es notwendig und hilfreich, sich offensichtlichen Überforderungen zu entziehen. Auf der anderen Seite sollte man den Stresszeiten genügend Ausgleichszeiten gegenüberstellen.

Es braucht Auszeiten und Ausgleichszeiten. Dazu gehören alle Formen von Entspannungstechniken wie Atemübungen, Qi Gong, Tai Chi oder Meditationen. Einfach alles, was Sie entspannen kann!

Es gibt für diesen Zweck sogenannte Powernap-CDs, die meine Patienten mit guter und heilsamer Wirkung anwenden. Diese CDs, die lehren, sich wieder tief zu entspannen, sind mit bestimmten Heilfrequenzen hinterlegt, die beispielsweise die Entgiftung fördern und das Immunsystem stärken.

Wer seine Entgiftungsleistung noch weiter verstärken will, kann die Einnahme von Entgiftungspräparaten mit dem Abhören von Powernap-CDs kombinieren und dadurch die Entgiftungswirkung immens verstärken.

Amethyst BioMat

In Kombination mit Amethyst-Infrarotmatten, die ich auch seit vielen Jahren verwende und empfehle, lässt sich eine Entgiftung massiv verbessern. Das gleiche gilt für die Einnahme anderer Nahrungsergänzungen. Eine entspannte Zelle ist viel leichter in der Lage, Toxine loszulassen und wertvolle Nährstoffe aufzunehmen. 

Lesen Sie dazu auch die beiden ersten Teile meiner Serie über „Stress“ und in meinem Buch „Natürlich werden Sie gesund„.

Stress – Krankheitsauslöser unserer Zeit (Teil1)

Stress – und unser Nervensystem (Teil 2)

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Über Uwe Karstädt

Ich erlebe es tagtäglich an meinen Patienten: Gesundheit heißt im Einklang sein mit ihrem gesamten Organismus und der Welt um sie herum. Sie sind für ein gesundes Leben bestens ausgerüstet. Denn: Gesundheit ist das natürlichste auf dieser Welt.