Körper, Uwe Karstädt

Wie stelle ich einen Magnesiummangel fest?

Wie stelle ich einen Magnesiummangel fest?
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Woher weiß man, wie groß der Mangel an Magnesium ist? Kann man einfach in die Arztpraxis gehen und einen Bluttest machen? Wenn es so einfach wäre, hätten wir diesen Mangel wahrscheinlich Jahrzehnte früher entdeckt.

Goldstandard zur Bestimmung von Mikroben TrockenblutanalyseBluttests sind wertlos

Genau hier liegt nämlich das Problem: Weniger als 1 Prozent des Magnesiums in unserem Körper ist tatsächlich im Blutserum enthalten! Etwa ein Viertel befindet sich im Muskelgewebe, und drei Fünftel befinden sich in den Knochen. Dennoch wird Blutserum am häufigsten zur Bestimmung des Magnesiumspiegels verwendet! Die moderne Medizin hat noch nicht aufgeholt und sich um aussagekräftige Tests bemüht. Bluttests sind also wertlos. Man kann nicht von 1 Prozent auf die restlichen 99 Prozent unseres Körpers schließen.

Magnesium – Das MeistermineralIndizien für einen Magnesiummangel

Zum Glück ist ein echter Mangel nicht allzu schwer zu erkennen. Wir wissen, dass bis zu 80 Prozent aller Menschen bereits einen großen Mangel aufweisen. Die Tendenz ist aus den oben genannten Gründen steigend. Wenn Sie wissen wollen, wie Ihre persönliche Magnesiumsituation ist, gibt es einige sehr aufschlussreiche Anzeichen, die auf die Schwere eines möglichen Mangels hinweisen können.

Magnesiumspiegel unzulänglich

In der Regel können Sie einen Magnesiummangel am besten durch die Untersuchung Ihrer Umwelt, Ihrer Gewohnheiten und Ihrer Symptome beurteilen. Sie können aber eigentlich schon davon ausgehen, dass Ihr Magnesiumspiegel unzulänglich ist. Ihre Symptome und Ihr Befinden geben Ihnen schließlich Aufschluss darüber, wie weit Ihr Mangel tatsächlich fortgeschritten ist.

Wie hängen Darmflora und Migräne zusammen?Symptome eines Magnesiummangels

Nachfolgend finden Sie eine Liste der häufigsten Symptome, die auf einen Magnesiummangel hindeuten. Je mehr dieser Symptome auftreten, umso stärker ist Ihr Mangel ausgeprägt. Sie sollten immer wissen, dass sich Symptome erst bei einem schon fortgeschrittenen Mangel zeigen. Die auffälligsten sind Müdigkeit, unruhiger Schlaf sowie Gelenk- oder Muskelschmerzen. Weitere Symptome sind:

  • Stress
  • gelegentliche Verdauungsprobleme
  • Kopfschmerzen
  • gelegentliche Verstopfung
  • Atemwegserkrankungen
  • Dranginkontinenz
  • Stressinkontinenz
  • Sodbrennen
  • Empfindlichkeit gegen laute Geräusche
  • Reizbarkeit
  • gelegentliche Gedächtnisprobleme/Vergesslichkeit
  • Hirnnebel oder ein Gefühl von »Watte im Kopf«
  • Muskelkrämpfe
  • schmerzhafte Perioden
  • Zucken

 

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Mehr zum Thema erfahren Sie auch in meinem Buch Natürlich werden Sie gesund.

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Über Uwe Karstädt

Ich erlebe es tagtäglich an meinen Patienten: Gesundheit heißt im Einklang sein mit ihrem gesamten Organismus und der Welt um sie herum. Sie sind für ein gesundes Leben bestens ausgerüstet. Denn: Gesundheit ist das natürlichste auf dieser Welt.