Die Jerusalema Dance Challenge ist ein inzwischen weltweit bekannter Tanz, der in den Sozialen Medien viral gegangen ist. Er wurde von zahlreichen Organisationen in einer Art Wettbewerb getanzt. Ein Ziel dabei ist es, in Zeiten von Corona Mut zu machen.
Wie funktioniert die Challenge?
Diejenigen, die sich der Herausforderung stellten, performen eine Tanzchoreografie zum Song Jerusalema. Das ist ein Gospel-beeinflusster House-Song des südafrikanischen Produzenten Master KG. Singer-Songwriter Nomcebo singt das Lied. Anschließend laden sie ein Video ihres Tanzes in die sozialen Medien hoch. Ihre Freunde, Familie oder Kollegen werden markiert und zum nächsten Tanz herausgefordert. Der Song hat in mehreren europäischen Ländern, darunter Belgien, den Niederlanden und der Schweiz, den ersten Platz in den Charts erreicht. In unzähligen anderen Ländern kam er unter die Top 10.
Wer hat sie gestartet?
Der Tanztrend begann im Februar letzten Jahres. Fenómenos do Semba, eine Gruppe aus Angola, Südwestafrika, hat sich beim Essen und ohne den Teller fallen zu lassen tanzend zu dem Lied auf Video aufgenommen. Der beeindruckende Tanz begann fast sofort viral zu werden, bevor er Anfang 2021 in den Mainstream der westlichen Welt explodierte. Die meisten Leute kopieren immer noch die Bewegungen, die in Fenómenos do Sembas Originalvideo zu sehen sind.
Wir zeigen hier nur ein Beispiel von vielen: die besonders kreative Version der Tirol Kliniken in Innsbruck.
Wer hat teilgenommen?
An dieser Stelle könnte eine bessere Frage sein, welche Länder die Jerusalema Challenge nicht gemacht haben. Berühmte Jerusalema-Bemühungen kamen aus der ganzen Welt, angefangen auf dem afrikanischen Kontinent bis hin zu Vietnam, der Schweiz, Irland, Österreich, Marokko – sogar Israels Jerusalem selbst.
Was ist die berühmteste Jerusalema-Challene?
Abgesehen vom Original ist die berühmteste Jerusalema-Herausforderung die der irischen Polizei, der Gardaí, ist. Die Gardai Jerusalema Challenge explodierte fast sofort nach dem Hochladen in die sozialen Medien in einen viralen Status und erschien tagelang auf Websites, Zeitungen und sogar in den nationalen Nachrichten. Zuvor hatte die Schweizer Polizei die Gardaí herausgefordert hatte, ihren Jerusalema-Tanz zu schlagen.
Der Versuch von Gardaí inspirierte unzählige andere Organisationen, Unternehmen und Gemeinschaften weltweit, sich der Herausforderung zu stellen.
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