Teil 1: Uwe Karstädt und Rainer Kitza – Wer oder was heilt Dich wirklich?

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Bettina Geithner behandelt in ihrem Videoblog das Thema „Wer oder was heilt Dich wirklich?“ Dazu hat sie Heilpraktiker und Autor Uwe Karstädt und Rainer Kitza, Geschäftsführer von BioMat, ins Münchener Studio eingeladen.

Im Interview beschäftigte sich Bettina Geithner mit den Themen Gesundheit, Heilung, Erwachen und Bewusstseinsarbeit. Uwe Karstädt und Rainer Kitza sieht sie dabei als Teil des Bewusstseinswandels und des kollektiven Erwachens und das hat aus ihrer Sicht auch etwas mit Heilung zu tun.

Was macht krank?

Zunächst geht es um die Frage, was uns gesund und was uns krank macht. Nach Uwe Karstädt ist vor allem eine gesunde Umwelt notwendig. Nur so könnten wir wieder zu dem werden, wofür wir geschaffen sind. Denn Gesundheit sei unsere wahre Natur. Dabei spielten sowohl innere, wie äußere Faktoren eine Rolle. Leitsatz von Karstädt ist, dass niemand in einer Umgebung gesund werden kann, in der man krank geworden ist. Umwelt umfasse daher Innen- und Außenwelt. Beides sollte in einer bestimmten Ausrichtung sein, die kongruent ist mit mir und mit mir übereinstimmt.

 
 
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Unternehmen und Heilung

Rainer Kitza beantwortet die Frage, wie es möglich sei, mit einem Unternehmen zur Heilung beizutragen. Die Menschen, die in einem Unternehmen arbeiten, sollten miteinander verbunden sein und eine stabile gute gemeinsame Beziehungsebene haben, meint Kitza. Die Kommunikation miteinander könne die Grundlage für Heilung sein. Hinzu komme die Wirkung des Unternehmens nach außen in die Umwelt, mit dem was das Unternehmen tut und wie es mit seinen Produkten und Dienstleistungen zur Heilung beiträgt.
Auch neue Unternehmensstrukturen seien wichtig. So werde die BioMat GmbH zwar von ihm nach außen rechtlich vertreten, aber im Innenverhältnis sieht sich Kitza eher als denjenigen, der Dinge koordiniert. Alle zusammen, die in der Firma arbeiten, erschüfen gemeinsam das Lebewesen „Firma“ und handeln miteinander. Aus Kitzas Sicht tragen die Produkte des BioMat Shop, die Uwe Karstädt im Laufe seiner Tätigkeit als Heilpraktiker als hilfreich und heilsam eingestuft hat, ganz wesentlich zur Heilung bei.
 

Was heilt?

Die Fragen „Was heilt einen Körper? Medizin oder Bewusstmachung?“ beantwortet Karstädt mit Erläuterungen zu der komplexen Beziehung zwischen Körper, Seele und Geist. Als Heilpraktiker schaue er sich natürlich die körperliche Ebene an. Dazu zählten die Belastung mit Elektrosmog und Glyphosat, das Umfeld mit Familie und Beruf. Er frage seine Patienten, ob sie ihren Platz in ihrem Leben gefunden hätten. Hier sei auch die Vergangenheit von Bedeutung.
Ziel seiner Arbeit sei es, dass die Menschen in einem möglichst wenig belasteten Umfeld ihren Platz finden. Das könne entsprechend der Vielfalt der Menschen sehr unterschiedliche Ausprägungen habe. Daher betrachtet sich Karstädt eher als Gesundheitscoach, denn als Heilpraktiker. Für ihn heißt das, die Menschen dazu zu bringen, wieder selbstverantwortlich etwas für sich zu tun.
 

Die Rolle der Selbstverantwortung

Etwas einzunehmen oder eine Darm Detox Kur zu machen, könne der erste wichtige Schritt sein und brächte auch eine vorübergehende Besserung, meint Kitza. Das alleine reiche aber nicht aus, wenn man anschließend wieder die alten schlechten Gewohnheiten übernimmt. Verantwortung für sich und seinen Körper zu übernehmen hieße, bereit zu sein, die Altlasten zu verabschieden und eine in der Homöopathie als Erstverschlimmerung bezeichnete Unannehmlichkeit beim Entschlacken oder Entgiften auszuhalten. Es sei wichtig, diese Signale des Körpers anzunehmen, Veränderung wahrzunehmen, hindurchzugehen und auszuhalten bis sich dann am Ende auf einmal merklich etwas verändere.
 

Welche Rolle spielt das Erwachen?

Erwachen bedeute, meint Karstädt, dass ich nur erwachen kann, wenn ich vorher geschlafen hätte. Das Erwachen sei daher eigentlich nur der Beginn eines Prozesses. Dieser umfasse eine Beschäftigung mit den Fragen:
  • Was mache ich mit dem Tag? Wie gehe ich mit meiner Energie um?
  • Was mache ich mit dem Geschenk des Lebens? Wie gehe ich damit?
  • In welcher Form möchte ich mich gestalten? Wie will ich mich ausdrücken?
  • Wie will ich in Verbindung mit meinem Herzen treten?
  • Was kann ich tun, um die Welt zu bereichern? Wie kann ich anderen Menschen helfen?
Es zählten vor allem die kleinen Schritte, meint Karstädt. Diese seien notwendig und wichtig. Für viele Menschen sei aber erst eine Krankheit der Weckruf, etwas zu ändern. Das könne man auch als Erwachen bezeichnen. Dann sei es wichtig zu Fragen: „Warum passiert mir das? Warum kommt das in mein Leben?“
 
Grundsätzlich gilt: Man kann nicht in der selben Umgebung gesund werden und bleiben, in der man krank geworden ist.
 
 
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