Teil 3: Uwe Karstädt und Rainer Kitza – Was hilft bei Angst?

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Im dritten Teil des Videoblogs von Bettina Geithner geht es um die Fragen „Was hilft bei Angst? Was kann ich tun?“ Dazu äußern sich Heilpraktiker und Autor Uwe Karstädt und Rainer Kitza, Geschäftsführer von BioMat.

Im Interview beschäftigte sich Bettina Geithner mit den Themen Gesundheit, Heilung, Erwachen und Bewusstseinsarbeit. Uwe Karstädt und Rainer Kitza sieht sie dabei als Teil des Bewusstseinswandels und des kollektiven Erwachens und das hat aus ihrer Sicht auch etwas mit Heilung zu tun. Im ersten Teil ging es um die Frage, was wirklich heilt und im zweiten Teil darum, was eigentlich erst krank macht.

 

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Gesunde Ängste

 Das Thema Angst ist ein wichtiges Thema und dabei sehr vielfältig. So hat aus Bettina Geithners Sicht Corona sehr viel mit Angst zu tun. So kämen hier Ängste auf, sich selbst anzustecken, dass jemand aus der Familie sterben könnte oder weil man so viel allein sein, insbesondere als Single. Aber auch Existenzängste, wie die Arbeitsstelle zu verlieren, seien derzeit sehr präsent. Jeder sei durch Corona mit seiner eigenen Sterblichkeit und dadurch mit seinem eigenen Angstsystem konfrontiert. Was kann man in dieser Situation gegen berechtigte oder unberechtigte Ängste tun?

Uwe Karstädt antwortet auf die Frage zunächst mit dem Hinweis, zwischen den Ängsten zu unterscheiden.

 
Angst sei eine natürliche Emotion, die gut und auch richtig sei, wie z.B. bei Kindern, die nicht einfach auf die Straße laufen, weil sie Angst vor den Autos haben oder wissen, dass sie nicht zu hoch in einen Baum klettern sollen. Das sei eine gesunde Angst, ein natürlicher Mechanismus. Er halte wenig davon, gegen eine solche Angst etwas zu unternehmen, wie beim Bungee Jumping, wenn durch zehn mal springen die Angstbekämpft werden soll. Statt dessen werde ein Schockzustand erreicht, der die Angst blockiere und damit den natürlichen Reflex.
 
Der naheliegende Weg sei, wieder in ein normales Ordnungsfeld zu gehen, wie die Natur eines sei. Statt Nachrichten über Corona zu schauen, solle man besser den Fernseher abschalten und raus in die Natur gehen, sich mit Freunden treffen. Wichtig sei, dahin zu gehen, wo man einen angstfreien Raum hat. Dann entspanne sich alles. Das hieße aber nicht, dass ich bei Symptomen wie Schnupfen oder Husten irgendwohin gehe und andere treffe. Eine natürliche Klarheit in jedem sage genau, was zu tun habe. 
 

Was tun gegen Existenzängste?

Mit der Frage, was man konkret gegen Existenzängste unternehmen könne, wendet sich Bettina Geithner an Rainer Kitza. Rainer Kitza antwortet, dass er wirtschaftlichen Druck aus eigener Erfahrung kenne bis hin zur Angst vor Konkurs. Er empfiehlt in der aktuellen Situation zu schauen, wie die Situation ist und sie zu akzeptieren. Es mache überhaupt keinen Sinn und sei eher kontraproduktiv zu sagen „ich will das nicht!“ und ich wehre mich dagegen. Der nächste Schritt sei, hinzuschauen, was man brauche, damit es einem wieder gut gehe. So könne man sich von den ganzen Nachrichten abkoppeln und statt dessen einen schönen aufbauenden Film schauen, der mich energetisch und geistig nährt.
 
Auch hier solle man sich die Frage stellen, wie man sich selbst wieder in eine persönliche Ordnung zurück bringt. Das ermögliche, mit einem klaren Blick, kühlem Kopf und Passion zu definieren, was man in seinem Leben haben möchte und was es dazu braucht. Natürlich seien in unserer kollektiven Situation bestimmte Dinge vorgegeben. Das heißt, man müsse schauen, was im eigenen persönlichen Rahmen dafür notwendig ist, dass es mir wieder gut geht. Irrationale Ängste seien dann meist nicht mehr so schlimm oder lösten sich sogar auf.
 

Tiefersitzende Ängste

Oft sei es so, das zahlreiche Gedanken von außen oder Prägungen durch die Erziehung  sowie Erfahrungen, die wir gemacht haben, in uns herumspukten. Hier komme ein wichtiger Aspekt der Heilung zum tragen, wie die Traumatherapie oder die Schattenarbeit. Es gehe dabei darum zu sehen, was die Ängste auslöse. Es handele sich zwar um das Geschehen im Außen. Aber das passiere ja etwas in mir. Mit dem gehen wir in Resonanz und häufig werden damit die Trigger angeregt. In seiner Erfahrung helfe es, sich die Dämonen anzuschauen und zu integrieren. So setze man Energie frei, die darin gebunden sei. Das sei allerdings meist ein sehr langer Weg und da brauche man auch Hilfe von außen. 
 

Die natürliche Ordnung

Bettina Geithner möchte nun mehr zu der natürlichen Ordnung erfahren, die ihre beiden Gesprächspartner bereits mehrfach erwähnten. Laut Uwe Karstädt leben wir alle in einem Ordnungsfeld. Die gesamte Erde sei von Natur aus ein Ordnungsfeld, wo alles seit Jahrmillionen in einer natürlichen Balance sei. Und in dieser seien wir groß geworden. Wir kennen einen bestimmten Luftdruck, bestimmte Temperaturen oder Nahrungsmittel. Alles unterliege natürlichen Zyklen von wachsen, werden und vergehen. Diese äußere Ordnung reflektierten wir auch in unserem Inneren. Nun hätten wir als Menschen begonnen, diese natürliche Ordnung durcheinander zu wirbeln.
 
Wir hätten begonnen, alles aus der Erde zu nehmen und von unten nach oben zu bewegen. Wir hätten begonnen, uns mit künstlichen elektronischen Feldern zu beschallen, die millionenfach stärker seien, als die für uns wichtigen natürlichen Felder. Wir töten das Mikrobiom ab und die Natur und kämen so aus der natürlichen Ordnung. Aber das natürliche Ordnungsfeld sei noch da. Mit diesem Ordnungsfeld könne man in Resonanz gehen. Dieses natürliche Ordnungsfeld könne man mit einem Gerät, das er auch in der Praxis habe, herstellen. In diesem Ordnungsfeld gelange man wieder in einen parasympathischen Zustand und könne man auch Dinge wieder aufnehmen. 
 

Gesetzmäßigkeiten der Schöpfung

Dazu möchte Rainer Kitza einen weiteren Aspekt ergänzen. Es gäbe gewisse Gesetzmäßigkeiten in dieser Schöpfung. Dieses Wissen sei uralt und in allen Kulturen zu finden. Es werde als „heilige Geometrie“ zeichnet und umfasse z. B. den Goldenen Schnitt oder die Fibonacci Sequenz. Wir kennen alle natürliche Orte, an denen wir uns gesund fühlten. Dort seien wir kraftvoll und zentriert.
 
Die Menschen hätten über lange Zeit herausgefunden, wie man diese Kraftorte erschaffen kann und nach welchen Gesetzmäßigkeiten sie funktionieren, wie z.B. Tempel, Pyramiden oder Kathedralen. Sie hätten das Ziel, bestimmte Energien aufzubauen und seien alle nach den Gesetzmäßigkeiten erschaffen worden. Es gebe Grundmuster, die allem Leben – auch der Natur – zu Grunde lägen. Wenn ich in so einen Ort, wie den Kölner Dom, hineinginge und präsent sei und wahrnähme, käme man in einen anderen Bewusstseinszustand. 
 
 
 
 
Rainer Kitza
Mehr zu Uwe Karstädt lesen Sie hier. Mehr zu Rainer Kitza lesen Sie hier.
 
Den ersten Teil lesen Sie unter: „Wer oder was heilt Dich wirklich?“
Den zweiten Teil finden Sie unter: „Was macht krank und was kann ich tun?“